Kummer: „So sieht es in Yucatan aus“

Mike Kummer (ex M-Travel) berichtet von der Riviera Maya, wo er sich vor Jahresfrist mit Solatino selbständig gemacht hat.

Mike Kummer, General Manager der Firma Solatino Tours & Travel in Playa del Carmen (Mexiko), hat Hurrikan Dean selber miterlebt. Für die Leser von TRAVEL INSIDE Online schildert er, wie die Lage vor Ort ist:

«Hier ist alles OK! Dean hat bei uns keine Schäden angerichtet, wir hatten Glück und haben nur eine etwas unruhige Nacht verbracht. In Playa del Carmen ist der Alltag zu 100% eingekehrt. Alle Läden, Hotels und Restaurants sind offen. Auch die wichtigsten touristischen Orte wie Merida, Chichen Itza, Uxmal und Campeche sind alle OK.

Auch Cancun und die gesamte Riviera Maya sind zu 100% funktionsfähig; dieses Wochenende kommen 30’000 neue Touristen in Cancun an. Jedoch hat die Costa Maya extreme Schäden zu verzeichnen. Von Chetumal bis Sian Kaan, vor allem in Majahual, sind die Schäden hoch bis extrem. Der Hafen von Majahual ist komplett zerstört, wie auch die gesamte Infrastruktur um den Hafen. Es wird rund sechs Monate dauern, bis dieser für Kreuzfahrtschiffe wichtige Hafen wieder funktionsfähig ist.

Traurig ist zu sehen, dass viele arme Menschen, welche in Blechhütten leben, praktisch alles verloren haben. Alles was nicht aus Beton war, wurde zerstört! Immerhin: Es gab keine Tote, die Stromversorgung ist wieder hergestellt (ausser um Majahual), das Wasser fliesst und überall wird 24 Stunden gearbeitet, um die Strassen zu reinigen. Einmal mehr haben sich die mexikanischen Behörden eine Goldmedaille verdient. Diese haben auch Hotelplan, TUI und Kuoni verdient, da sie ihren Kunden eine vorzeitige Abreise ermöglicht haben.»