Lufthansa bleibt vorerst von weiteren Streiks verschont

Bis zum «Job-Gipfel» am 2. Dezember will die Gewerkschaft Ufo nun stillhalten.

Der Vorstand der Deutschen Lufthansa AG und die Spitzen der Gewerkschaft Ufo haben sich auf Eckpunkte zur Lösung ihres Tarifkonflikts verständigt. Wichtigste Nachricht für die Passagiere: Ufo erklärt sich bereit, die ab heute angekündigten Streiks umgehend abzusagen und mindestens bis zum Job-Gipfel am 2. Dezember auf weitere Streiks zu verzichten.

Lufthansa hat ihre grundsätzliche Bereitschaft erklärt, mit der Ufo Tarifverträge über die Arbeitsbedingungen in der Kabine bei denjenigen deutschen Fluggesellschaften zu schliessen, die mehrheitlich im Besitz der Lufthansa sind. Ziel der Schlichtung ist es, wieder Wachstumsperspektiven für die Lufthansa Passage zu schaffen. Ufo ist laut Lufthansa-Mitteilung zu nachhaltigen Senkungen der Bruttopersonalkosten in der Kabine bereit. Auch bei der strittigen Alters- und Übergangsversorgung ist man sich offenbar näher gekommen. Am 2. Dezember lädt Lufthansa zum Jobgipfel mit den drei Gewerkschaften Ufo, Vereinigung Cockpit und Verdi. Das Treffen wird nun gemeinsam vorbereitet.