Machu Picchu: Besuche werden teurer

Auch die Besuchszeit und Besuchermenge beim “neuen Weltwunder” wird begrenzt.

Die Inkastadt Machu Picchu in den peruanischen Anden dürfte nach der Ernennung zu einem der „Neuen 7 Weltwunder“ noch mehr Besucher anziehen. Doch die Direktorin des nationalen Kulturinstituts (INC) von Peru, Cecilia Bákula, will das Weltkulturerbe für kommende Generationen erhalten – und hat deshalb höhere Eintrittsgebühren sowie begrenzte Eintrittszeiten und Besuchermengen angekündigt. Details über die Höhe der Verteuerung oder das maximale Besucheraufkommen pro Tag wurden noch nicht kommuniziert.

Die Ruinenstadt wird zur Zeit durchschnittlich von 2500 Touristen täglich besucht; der Eintritt beträgt für Ausländer 38 Dollar. Bakula hat gegenüber Medien allerdings klar gemacht, dass mit den Mehreinnahmen vor allem Schutzmassnahmen im Umfeld von Machu Picchu finanziert werden sollen. Angeprangert wurden etwa die illegal erbaute Brücke von Carrilluchayoc 15 Kilometer von Machu Picchu, Pläne für einen Helikopterlandeplatz nahe dem Inka-Heiligtum sowie der wild wachsende Ort Aguas Calientes am Fuss der Ruinenstadt, wo Dutzende Hotels, Restaurants und Märkte ohne Behördenkontrolle entstanden sind. Man könnte auch sagen, Peru will Machu Picchu nicht touristischem Wildwuchs preisgeben.