Durch den unlösbaren Konflikt über den Fluglärm werde die Zukunftsfähigkeit des Flughafens Zürich in Frage gestellt, so eine Aussage innerhalb der Studie. Avenir Suisse ortet die Ursachen für diesen Konflikt in einer komplexen Verteilung politischer Kompetenzen über diverse Politikfelder (Raumplanung, Umwelt-, Verkehrs- und Aussenpolitik) und Staatsebenen (Bund, Kantone, Gemeinden). Eine übergeordnete Instanz, die einen Interessenausgleich herbeiführen könnte, gibt es nicht.
Als Lösung wird, neben einem modifizierten System lärmabhängiger Flughafengebühren, eine Stärkung der Bundeskompetenzen vorgeschlagen. Eine solche Kompetenzverschiebung auf eine höhere föderale Ebene lässt sich seit der Gründung des Bundesstaates auch bei anderen nationalen Infrastrukturen wie z.B. der Eisenbahn, oder den Strassen beobachten. In der Studie werden drei Szenarien für einen solchen Übergang skizziert.
Die vollständige Studie steht hier zum Download bereit.
