Neuer Hotelzug in Europa

Der Zug des Föderalen Passagierunternehmens fährt von Paris bis Moskau – auch mit Halt in Strassburg.

Seit dem 15. Dezember verbindet ein neuer Hotelzug des Föderalen Passagierunternehmens (FPC) die Städte Paris, Berlin, Warschau, Minsk und Moskau miteinander. Dank einem Stopp in Strassburg ist der Zug auch für Schweizer Passagiere interessant. Ausgestattet ist er mit 2.-Klass-Wagen mit jeweils vier Liegeplätzen pro Abteil und 1.-Klass-Wagen mit jeweils zwei Liegeplätzen. Dazu kommen Luxusabteile mit eigenen Duschbädern. Das Zugrestaurant ist rund um die Uhr geöffnet; zwischen Paris und Warschau kommt ein Speisewagen der Polnischen Bahn zum Einsatz, zwischen Brest-Litovsk und Moskau sein russisches Pendant.

Die Aktiengesellschaft «Föderales Passagierunternehmen» (FPC) ist eine Tochtergesellschaft der Russischen Eisenbahn (RZD) und im Personenverkehr über Langstreckenlinien innerhalb Russlands sowie im internationalen Verkehr tätig. Internationale Züge der FPC verkehren in Frankreich, Deutschland, Polen, Österreich, Tschechien, Monaco, Italien, Finnland, China, der Mongolei, Nordkorea und weiteren Ländern Europas und Asiens.

In der Schweiz arbeitet die Consultingfirma Vitamin B an der Promotion des neuen Zuges mit; die Firma wird von der ehemaligen Voyages-SNCF-Managerin Marine Kerhoas geführt und zählt seit neustem auch den früheren SBB-Profi Christian Wildi zu seinen Mitarbeitern. Tickets für den Hotelzug gibt es an Bahnhöfen, Reisebüros mit SBB-Lizenz oder auf www.voyages-sncf.ch und www.eng.rzd.ru.