Qantas: Rückstellungen wegen drohender Strafe

Neues „Opfer“ der verschärften Kontrolle von Preisabsprachen.

Gestern kündigte Qantas-CEO Geoff Dixon an, dass der australische Carrier AUD 47 Mio. (rund CHF 50 Mio.) für die Zahlung eventueller Bussen zurückgestellt hat. Die Strafe wurde vom US Department of Justice angedroht, weil Qantas in den sich ausweitenden Skandal um Preisabsprachen in der Frachtluftfahrt involviert ist. Anfang August waren schon British Airways und Koran Air mit jeweils 300 Mio. US-Dollar bestraft worden, hauptsächlich für Absprachen bei Fuel-Zuschlägen im Cargobereich.

Qantas erwartet eine „noch nicht quantifizierbare“ Busse innerhalb der nächsten zwei Jahre und hat volle Kooperation mit den Untersuchungsbehörden in den USA, in der EU sowie in Australien und Neuseeland angekündigt.