Rückblick 2012: Das war der Mai

• TOs haben mit tiefen Preisen zu kämpfen
  Aufgrund des Preiszerfalls bei den Badeferien können mehrere Generalisten den Umsatz des letzten Jahres nicht halten, obwohl sie mehr Kunden haben. Auch die tiefe Griechenland-Nachfrage drückt aufs Ergebnis.
• Neue Führung für den Travelclub
  Die bisherigen Inhaber des Sportreiseveranstalters, Herbert Baumann und Oskar Laubi, verkaufen ihre Anteile sukzessive an Thomas Meier und Ivan Köhle sowie an Geschäftsführer Christoph Speich.
• Umwälzungen im Corps Touristique
  Grosse Überraschung an der GV: Frankreich und Griechenland treten aus der Vereinigung der Fremdenverkehrsämter aus. Dafür wird Malta als neues Aktivmitglied aufgenommen.
• BER-Debakel geht los
  Drei Wochen vor dem Eröffnungstermin des Flughafens Berlin Brandenburg wird bekannt, dass der Airport noch lange nicht betriebsbereit ist. Der Termin wird auf unbestimmte Zeit verschoben, die Airlines müssen in einer Notfallübung ihre Flugpläne anpassen.
• Die «Cloud» hält in der Branche Einzug
  Travelport setzt neu auf Cloud Computing und kann mit den SBB einen ersten Grosskunden an Land ziehen.
• Booking.com mischt Branche auf
  Das Hotelportal schmiedet viele neue Kooperationen, darunter mit Interhome und Edelweiss Air.
• Bentour-CEO kritisiert Türkei scharf
  In einem offenen Brief prangert Kadir Ugur, CEO des Türkeiveranstalters Bentour Swiss, den Starrsinn der türkischen Hoteliers und den schlechten Service der Türkei-Airlines an.

People-Meldung des Monats: Ivan Haralambof

Ivan Haralambof, seit 1985 bei Swissair und Swiss, verlässt die Fluggesellschaft per Ende Juli 2012. In den letzten acht Jahren war Haralambof als Direktor für die Romandie verantwortlich. Er wird ab 1. August in der Generaldirektion der MK Group in Lausanne im Immobiliengeschäft tätig sein. Sein Nachfolger wird im August bekannt: Es ist Markus Schmid, zuletzt Verantwortlicher für die Region Asien/Pazifik bei Swiss.

Gossip des Monats

Was beginnt mit «P» und riecht extrem nach Moschus? Genau: Kuoni-Mediensprecher Peter Brun. Auf dem Mega-Famtrip nach Saidia musste er sein Parfum zu Hause lassen, da es im Handgepäck die Sicherheitskontrolle nicht überstanden hätte. Deshalb war Brun in Marokko zunächst ziemlich geruchlos unterwegs, bis ein verborgener Kosmetikladen im 5. Stock eines Altstadthauses in der Stadt Oujda Abhilfe schaffte. Dort erhielt Brun nämlich ein Geschenk in Form einer mysteriösen Moschus-Essenz, die er dankend annahm – allein, die Dosierung gestaltete sich etwas heikel. So kam es, dass Brun den Rest des Tages äusserst … sagen wir «orientalisch» roch. Die Befürchtung, niemand wolle beim Nachtessen neben ihm sitzen, zerstreute sich dann aber – die spannenden Essensdüfte aus den Tontöpfen vermochten schliesslich den Brun‘schen Moschus-Geruch zu überdecken.

Drucken