- Leichtes Lohnwachstum in der Reisebranche
Trotz Krise steigen die Löhne bei den grossen Reiseunternehmen zwischen null und zwei Prozent. Auf der anderen Seite sinkt die Zahl der Mitarbeiter um 2,4%.
- Ochsner Sport spannt mit Knecht zusammen
Der Ferienverein und Travelclub treten nicht mehr als Reisepartner von Ochsner auf – dafür kommt das ganze Angebot neu aus dem Hause Knecht bzw. Royal Reisen.
- Knatsch im Honeymoon-Geschäft
Bei den ehemaligen Geschäftspartnern Daniel Stöckli (Legends Travel) und Andy Wehrli (Kaviar Reisen) hängt der Haussegen schief. Grund dafür ist ein Plagiatsvorwurf: Die Kataloge der beiden Veranstalter sehen sich verdächtig ähnlich.
- STA reaktiviert Schweizer General Manager
Nachdem STA mehr und mehr Prozesse und Positionen nach Deutschland ausgelagert hat, krebst der Veranstalter nun zurück und reaktiviert die Position des General Managers in der Schweiz. Besetzt wird die Stelle von Nadine Mathis, die allerdings nur ein paar Monate im Amt bleiben wird.
- Aderlass bei den Ferienmessen
Daniel Wyss, Geschäftsführer der Faircom und damit Chef von vier grossen Schweizer Ferienmessen, kündigt. Auch Mario Pessina, Chef der Berner Ferienmesse, zieht sich zurück. Ausserdem verkauft Faircom-Verwaltungsrat und «Messe-Urgestein» Willi Gyger seine Anteile.
People-Meldung des Monats: Martin Scheuer
Die Hotelplan-Tochter Travelwindow, zu welcher das Online-Reisebüro travel.ch gehört, wird neu von Martin Scheuer (45) geführt. Als CEO ist er direkt Simon Lehmann unterstellt; der stv. CEO der Hotelplan Group hatte nach dem Austritt von Roland Zeller interimistisch die Verantwortung für Travelwindow übernommen.
Martin Scheuer arbeitete von 2001 bis 2012 beim weltweit grössten Online-Reisebüro Expedia Inc. in Grossbritannien und Deutschland, zuletzt als Managing Director Packages EMEA der Expedia Partner Services Group (PSG) in München.
Was man zu diesem Zeitpunkt noch nicht weiss: Scheuer wird Travelwindow noch in der Probezeit wieder verlassen und durch Inka Nobel ersetzt werden.
 
Gossip des Monats
Es ist wie verhext: Jahrzehntelang galt der FC Aarau als «unabsteigbar». Und jetzt, nachdem es 2010 halt doch passiert ist, scheinen sie plötzlich «unaufsteigbar» zu sein. Sportlich sieht es zur Winterpause mit Platz 1 in der Challenge League zwar nicht schlecht aus. Aber weil es wieder Einsprachen gegen das neue Stadion gegeben hat, droht man an den Super-League-Auflagen zu scheitern. Für einen könnten sich dadurch neue Perspektiven eröffnen: für Knecht-Reisen-CEO und FCA-Vizepräsident Roger Geissberger. Präsident Alfred Schmid gibt in den Medien nämlich von sich, dass er vielleicht ins zweite Glied zurücktrete, wenn es bis zur GV im Mai keine Lösung gebe. Dies würde Geissberger wohl in die Pole-Position als Nachfolger bringen. Dass er aus diesem Grund einer der zwei Anwohner war, der sich gegen das Stadionprojekt wehrt, ist nun aber wirklich nur böses Geschwätz – zumal er gar nicht in der Nähe des neuen Stadionareals wohnt.
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