Diese Themen bewegten die Branche im März 2014:
- Finanzielle Genesung bei Hotelplan
Der Netto-Umsatz der Hotelplan-Gruppe ist im letzten Geschäftsjahr, das am 31. Oktober 2013 zu Ende ging, weiter gesunken. Aber die Führungscrew ist zuversichtlich, denn der EBIT ging von tiefrot zu hellrot über.
- Sinai-Halbinsel über Ostern aus dem Programm gestrichen
Hotelplan Suisse, Kuoni und TUI Suisse sagen alle Reisen nach Sharm el-Sheikh, Dahab, Nuweiba und Taba bis Ende April ab. Die Schweizer Generalisten glauben nicht, dass sich die Situation auf der Sinai-Halbinsel bis Ostern entspannen wird.
- Swiss wird mehr zum Reisebüro
Die eigene Website swiss.com wird neu lanciert. Nebst automatischer Anpassung an alle Endgeräte verfügt diese bald über Funktionen für eine «personalisierte Online-Reiseberatung », mitsamt Tipps der Crew und Partnerinhalten von Google, Foursquare und Tripadvisor.
- Mikro-TO ärgern sich über Veranstaltertools
Ein Topmanager, der nicht genannt werden will, bezeichnete gegenüber TI die Mikro-TOs als «die grössten Konkurrenten der Veranstalter». Gleichzeitig häufen sich die Inputs auf der TI-Redaktion, wonach viele unabhängige Retailer mit den Buchungstools der hiesigen Grossveranstalter alles andere als zufrieden sind.
- Ungewissheit über Zürich – Lugano
Swiss-CEO Harry Hohmeister kündigte in der «Sonntags Zeitung» an, den im Oktober auslaufenden Wetlease-Vertrag mit Darwin bzw. Etihad Regional auf der Strecke Lugano – Zürich aufgrund der Wettbewerbssituation nicht zu erneuern. Es sollen nun andere Optionen geprüft werden.
People-Meldung des Monats: Ana Marta Alves
Per 1. April übernimmt Ana Marta Alves als Country Manager das Zepter der portugiesischen TAP in der Schweiz. Zurzeit ist Alves als District Sales Manager bei TAP Holland tätig. Der bisherige Country Manager Switzerland Pedro Pinto verlässt die Schweiz nach zwei Jahren am 31. März und übernimmt in Luanda die Stelle als General Manager für Angola.
Gossip des Monats
Endlich ist BTA-First-CEO Markus Ruch wieder in den Ferien. Nicht, dass wir die Zusammenarbeit mit ihm nicht schätzen würden. Aber jede Ferienabwesenheit von Ruch ist stets mit einer originellen Abwesenheitsmeldung verbunden, meist zugeschnitten auf aktuelle Ereignisse. Das neuste Exemplar: «Ich sag Ihnen nicht, dass ich ab diesem Moment abwesend bin. Ich sag Ihnen nicht, dass ich erst am Donnerstag, 27.02.14 wieder im Büro bin. Ich sag Ihnen nicht, dass Sie notfalls die Nummer 041 748 xx xx wählen können. Ich sag Ihnen nicht, wohin ich gehe, mit wem ich gehe und was ich dort mache. Denn all das werden Sie locker über andere Kanäle herausfinden können. Wir werden ja scheinbar bis zur Zehenspitze ausgehorcht. Bis anhin dachte ich immer, Parkbussen verteilen sei ein mieser Job. Aber Menschen abhorchen zu müssen, scheint mir noch verwerflicher zu sein. Kontrolliert mich nur, das macht mir nichts, ich habe nichts zu verbergen, was ich nicht selber schon weiss. Herrlich, dass ich in einem Reisebüro arbeiten darf. Bis bald, Markus Ruch.»
