Schengen statt Events im Klotener Dock B

Die Unique (Flughafen Zürich AG) plant für die Umsetzung der Massnahmen zu Schengen den Um- und Ausbau des Docks B sowie den Bau eines Busgates.

Ab der Einführung von Schengen –  derzeit vom Bund auf Herbst 2008 geplant –  müssen die Passagier-Ströme am Flughafen Zürich in Schengen- und Nicht-Schengen-Reisenede getrennt werden. Dazu plant Unique einen Um- und Ausbau des bestehenden Docks B, der Ende 2009 bezogen werden soll sowie den Bau eines Busgates, das seinen Betrieb im Herbst 2008  aufnehmen soll. Weiter sollen die Passagierkontrollstellen beim Abflug innerhalb eines zentralen Gebäudes zwischen den Check-ins 1 und 2 vor dem Airside Center zusammengefasst werden. Auch dieses Gebäude soll Ende 2009 bereit stehen. Das Dock B kann deshalb nur noch bis Ende 2007 für Veranstaltungen genutzt werden.

Die Vor-Finanzierung dieser neuen Einrichtungen erfolgt gemäss Unique je zur Hälfte aus eigenen Mittel und durch eine Geldaufnahme am Kapitalmarkt. Da, wie Unique festhält, weder die EU noch die Aufsichtsbehörden des Bundes die entsprechenden Massnahmen finanzieren, muss die Refinanzierung durch eine Erhöhung der Sicherheitsgebühr um durchschnittlich vier Franken ab 1. Juli 2007 erfolgen, damit die Umsetzung der von Dritten verlangten Massnahmen für Unique kostendeckend ausfallen.