Schlechtes viertes Quartal für Spanien

Einreisen von Schweizern blieben unter Erwartung. Einreisezahlen für das gesamte Jahr deshalb nur leicht über Vorjahr.

Bis Ende September sahen die Einreisezahlen von Schweizer Touristen in Spanien noch gut aus: plus 4,4% gegenüber Vorjahr. In den letzten drei Monaten war dann ein zum Teil klares Minus zu verzeichnen: Oktober -10,1%; November -1,4%; Dezember -17,8%. Auffallend ist, dass sich die nordischen Länder identisch verhalten haben. Magí Castelltort, Direktor des Spanischen Fremdenverkehrsamtes in Zürich: «Wahrscheinlich hat die Verlangsamung des Konsums wegen der Finanzkrise dazu beigetragen. Ich bin trotzdem zuversichtlich, dass wir nicht sehr darunter leiden werden, weil Spanien als Destination genüge ‹Reserve› hat.» Insgesamt reisten 2007 1’388’110 Schweizer Touristen in Spanien ein (plus 0,5% gegenüber Vorjahr). Verglichen mit 1997 ist das eine Zunahme von total 21,6%.

Zu den Gewinnern gehört die Region Valencia (plus 10,9%), zu den Verlierern Andalusien (minus 11,3%) und Katalonien (minus 5,4%). Auffallend ist, dass 2007 aus der Schweiz 15,3% weniger Pauschaltouristen als im Vorjahr eingereist sind, dafür 5,6% mehr Individualreisende. Zugelegt haben die Touristen im Alter zwischen 45 und 64 Jahren (plus 6,5%), verloren haben die Jüngeren zwischen 25 und 44 (minus 5,3%).