Swiss: Kampf gegen fiktive Buchungen wird intensiviert

CHF 200 Busse via ADM für No-Show-Passagiere ohne Ticket.

Es ist nach wie vor Ziel von Swiss, provisorische Buchungen zu minimieren und die No-show Raten zu reduzieren. Denn der Airline entstehen durch fiktive Buchungen immense Kosten: Nebst Einnahmeverlusten droht im Fall von Überbuchungen ein „Denied Boarding“, was wiederum Kompensations-, Umbuchungs- und Entschädigungskosten verursacht. Laut Mitteilung der Swiss ist „die aktuelle Situation bezüglich unticketed No-shows nicht mehr akzeptabel; zu viele PNR gehen vergessen und blockieren unnötig Sitze, die noch hätten verkauft werden können“.

Swiss behält sich deshalb vor, ab dem 1. August 2007 Schadenersatzforderungen geltend zu machen. Diese werden in Form einer ADM-Belastung in Höhe von CHF 200.- pro Ticket eingeführt.

Im Übrigen informiert Swiss, dass die Registrierung als VIP in den Reservierungssystemen seit Juni 2007 automatisch über die Eingabe der Miles-&-More-Nummer erfolgt. Die manuelle Eingabe des VIP-Status durch Agenten ist zwar technisch noch möglich, wird aber von Swiss nicht als gültiger Eintrag akzeptiert und aus den Buchungssystemen entfernt.