Die Swiss wird künftig auch bei Überflügen Passagierdaten an Russland liefern. Dabei handelt es sich um die Advance Passenger Information (API), die vor allem Reisepassdaten enthält. Ein Swiss-Sprecher bestätigt gegenüber der «Sonntagszeitung», dass man davon ausgehe, die Daten ab April zu liefern und die Passagiere dann ausführlich dazu zu informieren. Bei Flügen mit russischer Destination übermittelt die Swiss die Daten bereits seit rund einem Jahr.
Offenbar will Moskau noch einen Schritt weitergehen und auch die PNR-Daten verlangen, die zusätzlich Kontaktdaten und Kreditkarteninfos der Passagiere enthalten. Verhandlungen dazu finden zurzeit zwischen dem Bundesamt für Zivilluftfahrt und den russischen Behörden statt.
