Technologie als Treiber von neuen Geschäftsmodellen

Hauptthema des diesjährigen 10. Swiss Travel Management Forum waren die Auswirkungen von neuen Technologien auf die Geschäftsreise-Branche.

Über 100 Geschäftsreisen-Profis besuchten gestern das 10. Swiss Travel Management Forum (STMF) im Dorint Airport-Hotel Zürich. 

Auftakt machte ein ungezwungener Lunch «for Corporates only», an dem Markus Huber, selbstständiger Unternehmer in Thailand, Einblicke in seine interkulturellen Erfahrungen im asiatischen Raum gewährte. Die Tagung begann mit Keynote-Speaker Patrick Naef, CIO der Emirates Group, der die Auswirkungen der IT-Entwicklungen auf den Airlines-Vertrieb aus der Sicht der arabischen Fluggesellschaft beleuchtete. Seine Aussage «IT wird das zukünftige Geschäft definieren und nicht umgekehrt» konnte gleich als Motto für den gesamten Nachmittag genommen werden. Bei der anschliessenden Diskussion ging man unter anderem der Frage nach, welche Auswirkungen die Einführung der GDS-Gebühren von Seiten der Lufthansa-Gruppe auf die Business-Travel-Prozesse bei den Unternehmen sowie bei den auf Geschäftsreisen spezialisierten Unternehmen hat.

Worauf man besonders achten muss, wenn man Geschäftsleute auf Reisen schickt, war Thema in den beiden Breakout-Sessions, die von KPMG und International SOS bestritten wurden.

Nach der Pause ging es mit der Schlagwort «End-to-End» und der Frage weiter, wie weit die auf Lösungen für das Reisemanagement spezialisierten Unternehmen bzw. die Corporates mit der Automatisierung der Datenflüsse sind. Während erstere die Prozesse bereits im Angebot haben, hinken die Unternehmen bei der Implementierung noch hinten nach.

Abschluss des STMF bildete schliesslich das Thema «Sharing Economy», das von zwei Seiten beleuchtet wurde. Auf grosses Interesse stiess der Auftritt von Rasoul Jalali, General Manager von Uber Schweiz, der das umstrittene Unternehmen vorstellte. Einen ganz anderen Ansatz präsentierte Rolf Gehrig, Key Account Manager von Mobility.