Unister und Thomas Cook im Clinch

Der Portalbetreiber akzeptiert neue Vergütungskonditionen des Veranstalters nicht und streicht diesen kurzerhand aus dem präferierten Sortiment.

Laut dem deutchen Branchenblatt «fvw» haben sich Unister und Thomas Cook nicht auf einen neuen Vertriebsvertrag einigen können. Das Onlinevertriebs-Unternehmen hat daraufhin den Veranstalter aus dem präferierten Sortiment genommen. Thomas Cook wollte neue Vergütungen aushandeln, Unister akzeptierte bis zuletzt jedoch die Angebote nicht und hat nun fürs erste Muskeln gezeigt. Zwar ist Unister im Onlinevertrieb ein Key Account für Thomas Cook. Gleichzeitig hat der TO aber auch deutlich gemacht, dass der eigene Online-Vertrieb gestärkt werden soll. Deutschen Brancheninsidern zufolge macht Thomas Cook über Unister Umsätze in Höhe von EUR 150-170 Mio. Allerdings ist die Streichung auch für den deutschen Portal-Leader nicht unproblematisch, da mit TUI und Alltours zwei weitere grosse TOs nicht im Sortiment sind.