US-Reisebranche will Golf-Airlines

Die Reisebüros geben den einheimischen Airlines keine Rückendeckung.

In den USA ist weiterhin die Diskussion im Gange, ob die Regierung die heimischen Airlines vor der aufstrebenden Konkurrenz beschützen soll, insbesondere vor den Middle East Carriers, oder ob man eine Open Skies Policy verfolgen und damit dem Wettbewerb freien Lauf lassen soll. Die Position der US-Airlines ist natürlich bekannt; die Reisebüros und -veranstalter sehen dies aber etwas anders. Gemäss einer Umfrage der Business Travel Coalition sprechen sich 97,6% der befragten Reisebranchen-Profis für die Open-Skies-Politik der US-Regierung aus. 90,2% sind der Meinung, dass die Regierung den Forderungen der einheimischen Airlines, die Expansion von fremden Fluggesellschaften zu stoppen, nicht Folge leisten soll. Und 86,2% sagen, dass die US-Airlines ruhig mehr Konkurrenz aus dem Ausland erhalten sollen. Und sämtliche Befragten sagen aus, dass die Golf-Airlines die Reisemöglichkeiten aus den USA in Richtung Middle East, Indien und Südostasien verbessert hätten.

Zur Umfrage muss gesagt werden, dass Kevin Mitchell, der Gründer der Business Travel Coalition und damit Auftraggeber der Studie, gleichzeitig ein starker Verfechter der Open-Skies-Politik ist und unter anderem auch die Plattform Openskies.travel gegründet hat.