US/AA: Grünes Licht der EU

In den USA ist die Fusion aber noch längst nicht durch.

Die EU-Kommission hat die Fusion von US Airways (US) und American Airlines (AA) genehmigt. Am Montag hat die oberste Kartellbehörde grünes Licht gegeben, nachdem sie vorher Zusagen der beiden Fusionswilligen erhalten hatte, wonach eine Monopolstellung auf der Strecke London-Philadelphia verhindert werden könnte. Da die «neue American Airlines» einziger Anbieter auf dieser Route gewesen wäre, gaben sich US/AA einverstanden damit, Slots in Heathrow abzugeben, um den Eintritt eines Wettbewerbers zu ermöglichen.

In den USA ist die Fusion dagegen noch nicht durch. Zwar haben die Shareholder von US Airways letzte Woche dem Deal zugestimmt. Das U.S. Department of Justice beschäftigt sich aber weiterhin mit der Fusion, in Zusammenarbeit mit 19 US-Bundesstaaten, welche Einsicht in die Fusionsdokumente erhalten – es geht darum, ob auf inneramerikanischen und interkontinentalen Routen der Wettbewerb spielt, die Preise nicht zu markant steigen, und ob gewisse Regionen im Rahmen der Fusion «abgehängt» werden. Allgemein wird aber mit einem positiven Bescheid, vermutlich per Ende des dritten Quartals, gerechnet.