Weiterhin Knatsch zwischen Swiss und Swiss Pilots

Arbeitgeber Swiss und Arbeitnehmervertreter Gewerkschaft Kopmmunikation/Swiss Pilots äussern sich unterschiedlich über GAV-Verhandlungen. Der Konflikt spitzt sich offenbar wieder zu.

Laut Angaben von Swiss International Airlines hat die Gewerkschaft Swiss Pilots das LX-Verhandlungsangebot für einen neuen GAV zurückgewiesen und sei nicht bereit weiter zu verhandeln. Swiss will nun einseitig die seit 1. April 2006 gültigen Einzelverträge mit den Piloten bezüglich Arbeitsbedingugen verbessern.

Swiss erklärt weiter, Swiss Pilots würde sich den Marktrealitäten insofern verschliessen, als das Wettbewerbsumfeld für Regionalflugzeuge des Typs Avro mit durchschnittlich 95 Sitzen nicht jenem der A320-Familie mit durchschnittlich 160 Sitzen entspreche. 

Demgegenüber hält ein Sprecher der Gewerkschaft Kommunikation, die für die Verhandlungen von Swiss Pilots beigezogen wurde, fest, die Verhandlungen seien trotz der Rückweisung eines ersten Lohnangebots keineswegs gescheitert. Sie würden vielmehr am Freitagnachmittag fortgesetzt. Das Vorprellen der Swiss ist nach Meinung der Gewerkschaft lediglich ein taktisches Manöver.