Weltweit 5% mehr Einreisen

Der UNWTO World Tourism Barometer stellt dem globalen Tourismus ein gutes Zeugnis aus – allerdings mit regionalen Differenzen.

Laut dem «World Tourism Barometer» der United Nations World Tourism Organisation (UNWTO) wurden im ersten Halbjahr 2014 weltweit 517 Millionen internationale Einreisen registriert. Das sind 22 Millionen oder 4,6% mehr als im ersten Halbjahr 2013. Damit ist das Tourismusgeschäft trotz geopolitischer und wirtschaftlicher Probleme seit 2010 jährlich um 5% gewachsen.

Das stärkste Wachstum registrierte der amerikanische Kontinent (Nord-, Zentral- und Südamerika) mit +6%, gefolgt von Asien/Pazifik und Europa mit je +5%. Unter den Subregionen schnitten Südasien und Nordeuropa mit je +8% am besten ab.

Afrika schnitt mit +3% eher schwach ab, und angesichts der Ebola-Krise sind auch die Prognosen der UNWTO nicht rosig. Im Mittleren Osten wurde, nicht ganz überraschend, ein Minus von 4% registriert.

Zudem zeichnet sich eine Verlangsamung des Wachstums aus den BRIC-Märkten ab. Zum Beispiel betrug das Wachstum der Ausgaben chinesischer Touristen noch 16% (1. Halbjahr 2013: +26%), jenes der Russen noch +4% (1. Halbjahr 2013: 25%).