Weniger Winter-Übernachtungen in Österreich

Die Gesamtzahl der Übernachtungen war erstmals seit zehn Jahren rückläufig.

Laut Hochrechnung von Statistik Austria brachte die Wintersaison 2006/2007 Österreich mehr Gäste, weniger Übernachtungen, einen weiteren Rückgang der Aufenthaltsdauer, einen Rekord der Inlandsnachfrage und erstmals mehr Nächtigungen aus Russland als aus den USA.

Trotz widriger Wetterbedingungen habe die Anzahl der Ankünfte dank der Inlandsgäste (+2,6%) leicht zugenommen (um 0,5% auf 14,1 Mio.) und einen neuen Höchstwert erreicht. Die Österreicher selbst würden ihre Winterferien weniger stark von Witterungsverhältnissen abhängig machen als ausländische Gäste (Ausländerankünfte -0,4%), so Statistik Austria.

Die Übernachtungen (59,4 Mio.) sind im Vergleich mit dem Winter des Vorjahres insgesamt um etwa 600’000 oder 1% zurückgegangen, und zwar ausschliesslich bei ausländischen Gästen, die entweder ihre Ferien storniert oder die Aufenthaltsdauer verkürzt haben (-1,3%). Die Inlandsnächtigungen sind leicht gestiegen (+0,1%).

Aus den wichtigsten Herkunftsmärkten gab es bei den Ankünften Rückgänge aus Deutschland (-5,5%), Italien (-3,4%) sowie Frankreich (-0,2%) und Zuwächse aus Belgien ( 2,4%), UK (10,7%), den Niederlanden (2,0%), der Schweiz (3,8%) und den USA ( 4,9%).

Aus der Schweiz reisten 384’300 Gäste nach Österreich, 14’100 oder 3,8% mehr als im Winter zuvor. Sie verbrachten dort 1,541 Mio. Nächte (12’200 oder 0,8% mehr).