Wer erhält Alitalia?

Nun bietet auch Aeroflot mit. Drei Bieter verbleiben im Rennen.

Die russische Aeroflot will für knapp 50% der Anteile von Alitalia bieten – zu 95% aus eigenen Mitteln, zu 5% mit Unterstützung der italienischen Bank UniCredit. Die italienische Regierung will seit längerem ihren 49,9%-Anteil an der kriselnden Airline loswerden, mindestens aber 30%. Über die Höhe des Angebots wurden allerdings keine Angaben gemacht.

Drei Bietergruppen bleiben so im Rennen um Alitalia: Nebst Aeroflot/Unicredit auch die US-Beteiligungsgesellschaften MatlinPatterson und Texas Pacific Group gemeinsam mit der Investmentbank Mediobanca, sowie die AP Holding von Carlo Toto, dem Besitzer des Lufthansa-Partners Air One, einem Inland-Konkurrenten der Alitalia.

Die drei Bieter müssen bis zum 16. April ihre Gebote für Alitalia abgeben. Bis zur Jahresmitte soll dann ein Bewerber den Zuschlag für die Traditions-Airline erhalten.