Wieder Wirbel um International Surcharge

Die Zuschläge der Swiss sorgen erneut für Schlagzeilen.

Die «International Surcharge», wie der frühere Treibstoffzuschlag bei der Swiss heute genannt wird, sorgt einmal mehr für Unmut. Nach der Bekanntgabe der – äusserst positiven – Halbjahresergebnisse Ende letzter Woche rechnet der «Tages-Anzeiger» vor: Innerhalb eines Jahres ist der Preis für ein Fass Brent-Rohöl von USD 115 auf USD 63 gesunken. Swiss nennt den sinkenden Ölpreis denn auch als Haupttreiber für das Gewinnwachstum. Die International Surcharge wurde hingegen nicht gesenkt, was dem Konsumentenforum sauer aufstösst. Man fühle sich als Konsument über den Tisch gezogen.

Am Wochenende doppelte nun die «Sonntagszeitung» nach. Auf ein und demselben Flug könne der Zuschlag in der Economy Class varieren; die einen Passagiere würden bis zu achtmal mehr als andere bezahlen. Swiss erwidert darauf, dass der Zuschlag auf Europastrecken grundsätzlich CHF 40 betrage. Bei einigen Destinationen habe man das Modell aber adjustieren müssen. Grund dafür sei das neue Tarifsystem mit dem Light-Tarif, den man ohne Anpassungen des Zuschlags nicht anbieten könnte.