Meetago kauft MICE-Buchungstechnologie von Expedia

Damit sollen die Prozesse für Unternehmer, Eventplaner und Hoteliers wesentlich vereinfacht werden.

Meetago, Anbieter für MICE-Procurement-Lösungen, hat die in Deutschland als Meeting Market bekannte MICE-Buchungstechnologie der Expedia Group erworben. Damit will Meetago seinen Kunden künftig eine neue Lösung bieten: einen RFP-Prozess, der die kombinierte Darstellung und gleichzeitige Nutzung von Echtzeitverfügbarkeiten, Echtzeitpreisen und hinterlegten Firmenvertragsraten ermöglicht.

«Wir vereinheitlichen die besten Technologien aus zwei Welten in einem System. Das ist ein Riesenschritt, denn Meetago wird künftig als einzige MICE-Plattform  Echtzeitverfügbarkeit, Instant Pricing und Multisourcing bieten», bringt Udo Lülsdorf, Gründer und Geschäftsführer von Meetago, die Vorteile für Unternehmen und Einkäufer auf den Punkt.

Vereinfachte Prozesse

Der künftige RFP-Prozess soll für Unternehmen und Eventplaner ebenso wie für Hoteliers vereinfacht werden: Firmenkunden mit verhandelten Raten können durchbuchen, weil im Buchungsprozess von Anfang an klar ist, welche Kapazitäten verfügbar sind. Gleichzeitig ist die Transparenz bei der Beschaffung von Meeting- und Veranstaltungskapazitäten grösser als je zuvor. Lülsdorf: «Instant Quotes und hinterlegte Preise lassen sich mühelos vergleichen, Buchungen von Standardmeetings komplett automatisieren. Das maximiert die Prozesseffizienz und reduziert die Transaktionskosten auf ein Minimum.»

Gleiches gilt für die Hotelpartner. Sie können Verfügbarkeiten ihrer Sales- und Catering-Systeme künftig automatisch über die von der Expedia Group entwickelte API-Schnittstelle bereitstellen und erhalten im RFP-Prozess keine Anfragen mehr für bereits ausgebuchte Zeiträume. Hinzu kommen Funktionen für das Revenue Management. «Die Zeiten, in denen die Komplexität der Tagungshotellerie einem effizienten Revenue Management im Wege stand, sind definitiv vorbei. Denn wirkungsvolle Methoden wie nachfrage- und segmentorientiertes Pricing und Verkaufsverhalten lassen sich nun weitgehend automatisieren», erläutert Lülsdorf. (MICE-tip)