United: Sorry, leider keine Ponys mehr in der Kabine

Tiere als Begleiter gegen Flugangst können nun nicht mehr so einfach mitfliegen.
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United Airlines schränkt die Zulassung von Hunden, Ponys und anderen Tieren in den Flugkabinen ein. In den USA war es lange üblich, Tiere als Begleiter in die Kabine zu lassen, wenn ein Arzt oder Psychiater bestätigte, dass sie dem Passagier helfen, seine Flugangst zu bewältigen.

Nach einem Bericht von «Travel and Tour World» folgt United damit Delta Airlines, die Tiere schon vergangenes Jahr aus den Flugzeugkabinen verbannte. United sei die letzte US-Fluggesellschaft, die das Mitbringen von Tieren in die Kabine einschränkt.

Tierhalter dürfen ihre Hunde und Katzen künftig nur noch auf Flügen unter acht Stunden auf den Schoss nehmen. Welpen und kleine Katzen unter vier Monaten sollen nicht mehr in die Kabine dürfen. Ponys, sowie Katzen und Hunde, die für ihre Halter unentbehrlich sind, dürfen jedoch weiter mitfliegen.

Täglich 700 Tiere

Nach dem 1986 erlassenen Air Carrier Access Act dürfen Passagiere in den USA Tiere, auf die sie psychologisch angewiesen sind, kostenlos in die Flugzeugkabine mitnehmen. So flugen gemäss «Travel and Tour World» bei Delta täglich rund 700 Tiere mit. Dazu gehörten Truthähne, Oppossums, Spinnen und Schlangen.

Nachdem es zunehmend Probleme wegen Allergien, Angriffen und schmutzigen Kabinen gab, haben die US-Airlines ihre diesbezügliche Praxis verschärft. Die neue Regelung von United trat gestern in Kraft. Die Fluggesellschaft sagte aber zu, bei Buchungen, die vor dem 3. Januar gemacht worden sind, Nachsicht walten zu lassen. (TI)