Fernwehfestival mit 9000 Besuchern

Neben Tipps und Inspiration waren Flugscham und Overtourism wichtige Themen.

Am vergangenen Wochenende fand zum 7. Mal in Bern das Fernwehfestival, organisiert von Globetrotter Travel Service AG, statt. Der Veranstalter erwartete 10000 Besucher, 9000 waren es am Schluss, die den Weg in den Kursaal Bern fanden. Die wichtigsten Themen der Veranstaltung waren Overtourism, Flugscham aber vor allem auch Reiseinspiration, Tipps zu verantwortungsbewusstem Reisen, Erlebniswelt Westaustralien, preisgekrönte Fotoreportagen sowie einige der besten Abenteuer- und Reisevorträge von Explora: Das diesjährige Festival beschäftigt sich mit allen Facetten rund ums Reisen und zeigt, wieso es sich unbedingt lohnt, die Welt weiterhin selber zu entdecken. Am Freitagabend eröffnet der Meeres- Botschafter und Expeditionstaucher Uli Kunz mit der Schweizer Premiere «Leidenschaft Ozean» das Festival.

Am 7. Fernwehfestival in Bern tauchen die Besucher in eine inspirierende Reisewelt ein. Und das Buchstäblich, in einen Tauchcontainer konnten Schnuppertauchgänge gemacht werden.

Zu verantwortungsbewusstem Reisen gab es Workshops und in der Podiumsdiskussion «Tourismus – Chance oder Verderben» diskutierte Patrick Rohr mit Dr. Monika Bandi, Forschungsstelle Tourismus Uni Bern, und mit Samdup Tsering, Kunstmaler und ehemaligen Mönch aus dem Upper Dolpo, einer der ärmsten Regionen Nepals. Die Frage stellte sich dabei: Darf man überhaupt noch reisen in Zeiten des Overtourism, Flugschams und der ökologischen Belastungen durch den Tourismus? Zudem sprach der Nahostexperte Erich Gysling über Eigendynamik und Weltpolitik in Nahost. Und deren Auswirkung auf den Tourismus. (TI)