Wie wichtig sind die Notkredite für die Reisebranche?

Der SRV macht eine Umfrage für das Staatssekretariat für Wirtschaft Seco.
SRV: Geschäftsführer Walter Kunz, Präsident Max E. Katz.

CHF 40 Mia. hat der Bund für so genannten Notkredite und Überbrückungshilfen der Wirtschaft zur Verfügung gestellt. Schweizweit wurden rund 120’000 Covid-Kredite gesprochen, mit denen vorab auch KMU ihre Liquidität sichern können. Inzwischen ergab eine Umfrage von Radio SRF, dass bisher erst rund ein Fünftel aller Firmen, die einen Kredit beantragt haben, diesen auch schon beanspruchten. Die Unternehmen haben sich also Gelder gesichert, aber als Notgroschen für den Fall, dass die eigenen Reserven nicht ausreichen. Wohl auch aus Vorsicht, denn die Kredite müssen ja zurückbezahlt werden.

Und wie sieht das konkret in der Reisebranche aus? Der Schweizer Reise-Verband (SRV) macht dazu eine Umfrage. «Für unsere bevorstehenden Gespräche wurden wir vom Seco gebeten, in der Branche nachzufragen, wie viele Reisebüros einen Notkredit/Covid19-Überbrückungshilfe beantragt haben», so der SRV in einer Mitteilung an seine Mitglieder. In die Umfrage einbezogen sind auch die Mitglieder der Verbände TPA und STAR. Reisebüros, die keinem Verband angehören, können hier an der Umfrage teilnehmen. Die Angaben sind anonym und helfen dem SRV bei seinen nächsten Gesprächen mit dem Staatssekretariat für Wirtschaft Seco, die Interessen der Reisebranche mit wieteren Fakten unterlegt zu vertreten. (TI)