Reise- und Tourismusbranche im gleichen Kampf

Breit abgestützte Forderung nach Corona-Testpflicht statt Einreise-Quarantäne.
Max E. Katz, Luc Vuilleumier, Sonja Laborde.

Die Task Force der Reisebranchen-Verbände SRV, STAR und TPA «als Mitinitiant und Unterzeichner» die von Schweiz Tourismus am Montag lancierte Kampagne «Testen statt Quarantäne». Die Schweiz soll Gästen/Rückkehrern aus Risikoländern die Einreise ohne Quarantänepflicht ermöglichen, wenn ein negativer Covid-19 Test vorgewiesen werden kann, so die gemeinsame Forderung der Outgoing- und Incoming-Branchen. Gemeinsam mit Wirtschaftsverbänden und Wirtschaftsvertretern der führenden Reiseorganisationen fordern sie den Bundesrat und die entsprechenden Entscheidungsträger auf,  Massnahmen zu treffen um dem massiven Verlust von Arbeitsplätzen und nachweislichen volkswirtschaftlichen Schaden entgegenzuwirken.

Ständig ändernde Reiserestriktionen, vor allem in der Form einer Quarantäne bei Einreise, sorgten für eine grosse Unsicherheit bei internationalen Geschäfts- und Freizeitreisenden und stellten eines der grössten Hemmnisse dar für eine schnelle Erholung von Wirtschaft und Tourismus, so die Verbände. Damit internationale Freizeit- und Geschäftsreisende wieder regelmässig die Schweiz aber auch Auslanddestinationen besuchen könnten, müssten Ungewissheiten ausgeräumt werden

So solle die Schweiz Gästen und Rückkehrern aus Risikoländern die Einreise ohne Quarantänepflicht erlauben, wenn ein negativer Covid-19 Test vorgewiesen werden kann, fordern die Verbände. Der zertifizierte Schnelltest würde direkt nach Ankunft am Flughafen oder in Testzentren gemacht. Die entsprechende Infrastruktur würde von den Betreibern der Testzentren zur Verfügung gestellt. Die Finanzierung der Tests erfolge entweder über den Betreiber oder direkt über die Nutzer.

Getragen wird die Forderung von den drei Verbänden der Reisebranche, SRV, STAR und TPA, dem Incoming-Dachverband STV mit seinen Mitgliedern von Gastro Suisse bis Schweiz Tourismus sowie von der Schweizer Luftfahrt mit den drei Landesflughäfen und den zwei  Schwester-Airlines Swiss und Edelweiss. (TI)