Damit müssen Reisende rechnen: Die aktuelle Risikoübersicht

    Damit ist in der Woche 50/51 zu rechnen – die Reiserisiken mit dem Monitoring-Unternehmen A3M.

    Ausserordentliche Krisenherde weltweit: Angesichts der Auswirkungen durch die weltweite Corona-Pandemie gehen andere Ereignisse häufig unter. Der Krisenfrühwarn-Experte A3M stellt für TRAVEL INSIDE daher wöchentlich einige der auffälligsten Krisen zusammen. Die Reiserestriktionen wegen dem Coronavirus sind hier nicht berücksichtigt.

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    Mögliche Demonstrationen in Frankfurt am Main:

    Kritiker der Corona-Massnahmen haben für Samstag, (12.12.), eine Demonstration in Frankfurt am Main angemeldet, die vonseiten der Stadtverwaltung jedoch verboten worden ist. In der Vergangenheit kam es allerdings trotz eines Verbots zu Demonstrationen und Zusammenstössen mit der Sicherheitskräfte, weshalb auch am Samstag mit erhöhter Polizeipräsenz und möglichen Einschränkungen im Stadtgebiet zu rechnen ist. Mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen ist zu rechnen, lokale Verkehrseinschränkungen sind möglich. Gewaltsame Zwischenfälle können nicht ausgeschlossen werden.

    Unabhängigkeitstag in Kenia:

    Ebenfalls sm Samstag wird in Kenia der Unabhängigkeitstag begangen. Mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen ist zu rechnen, Demonstrationen sind möglich. Diese können zu lokalen Verkehrseinschränkungen und gewaltsamen Zwischenfällen führen.

    Oppositionelle Volksbefragung in Venezuela:

    Vom 06.12. bis zum 12.12. findet in Venezuela eine Volksbefragung der Opposition zur Legitimität der Regierung des Präsidenten Maduro statt. Mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen ist nach wie vor zu rechnen.

    Proteste gegen die Regierung in Warschau:

    Regierungskritiker wollen am Sonntag, (13.12.) mit einer Demonstration in Warschau den Jahrestag der Ausrufung des Kriegsrechts 1981 gedenken. Es ist mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen und mit Operationen von Sicherheitskräften zu rechnen. Gewaltsame Zusammenstösse zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten sind möglich.

    Demonstrationen gegen die Regierung in Pakistan:

    Ein Bündnis aus elf Oppositionsparteien, das Pakistan Democratic Movement (PDM), hat ebenfalls für Sonntag eine Demonstration im Park des Minar-e-Pakistan angekündigt. Die Veranstaltung wurde von den Behörden nicht genehmigt, die Regierung liess den Park Medienberichten zufolge am Dienstag fluten. Mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen ist dennoch zu rechnen, lokale Verkehrseinschränkungen sind möglich. Gewaltsame Zwischenfälle können nicht ausgeschlossen werden.

    Regional- und Lokalwahlen im Niger:

    Nicht zuletzt finden an dem Tag in Niger Regional- und Lokalwahlen statt. Mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen ist besonders am Wahltag zu rechnen. Bereits im Vorfeld sind Demonstrationen möglich. Diese können zu lokalen Verkehrseinschränkungen führen.

    Landesweite Streiks von Mitarbeitern der Zivilluftfahrtbehörde in Italien:

    Am Donnerstag (17.12.) findet zwischen 10:00 Uhr und 14:00 Uhr ein Streik bei der italienischen Zivilluftfahrtbehörde (ENAC) statt. Im Fall von Streikmassnahmen ist mit grösseren Einschränkungen im Flugverkehr zu rechnen. Verspätungen und Flugausfälle sind zu erwarten. Auch vor und nach den offiziellen Streikzeiten kann es aus organisatorischen Gründen zu Einschränkungen kommen. (TI)