Damit müssen Reisende diese Woche rechnen: Die aktuelle Risikoübersicht

Damit ist in der Woche 51/52 zu rechnen – die Reiserisiken mit dem Monitoring-Unternehmen A3M.
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Ausserordentliche Krisenherde weltweit: Angesichts der Auswirkungen durch die weltweite Corona-Pandemie gehen andere Ereignisse häufig unter. Der Krisenfrühwarn-Experte A3M stellt für TRAVEL INSIDE daher wöchentlich einige der auffälligsten Krisen zusammen. Die Reiserestriktionen wegen dem Coronavirus sind hier nicht berücksichtigt.

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Zyklon wütet auf Fijis

Ein Zyklon ist mit Windböen von bis zu 345 Kilometern pro Stunde über die Inselgruppe der Fijis im Südpazifik hinweggefegt und hat am Freitag Tote und Schäden hinterlassen. Mindestens zwei Menschen seien ums Leben gekommen. Der Sturm der Kategorie fünf hatte vielerorts für Überschwemmungen gesorgt. Mehr als 23’000 Menschen wurden in Folge in Sicherheit gebracht.

Auseinandersetzungen in Ghana

Am Donnerstag (17.12.) setzten Sicherheitskräfte in Accra Wasserwerfer gegen Demonstranten ein. Die Proteste richteten sich gegen die Wiederwahl des ghanaischen Präsidenten. Auch in anderen Regionen des Landes soll es zu Demonstrationen von Unterstützern des Oppositionskandidaten gekommen sein.

Armenien vor Generalstreik

Am Mittwoch rief die Opposition in Armenien zu einem landesweiten Generalstreik für kommenden Dienstag, den 22.12. auf. Die Opposition fordert den Rücktritt des Premierministers. Es ist mit Einschränkungen im öffentlichen Leben, Verkehrsbehinderungen und erhöhten Sicherheitsvorkehrungen zu rechnen. Gewaltsame Zusammenstösse zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten sind möglich

Zugführer streiken in Bordeaux

Noch bis zum Montag (21.12.) wurden Streiks von Zugführern in der Stadt Bordeaux angekündigt. Im Fall von Streikmassnahmen ist mit grösseren Einschränkungen im Bahnverkehr zu rechnen. Verspätungen und Zugausfälle sind zu erwarten. Auch vor und nach den offiziellen Streikzeiten kann es aus organisatorischen Gründen zu Einschränkungen kommen.

Auch in der Bretagne stehen Streiks an

Ebenso haben die Gewerkschaften CGT und FO zu einem Streik des Personals am Flughafen Brest aufgerufen. Der Streik soll bis Sonntag (20.12.) andauern.
Im Fall von Arbeitsniederlegungen ist mit grösseren Einschränkungen im Flugverkehr zu rechnen. Verspätungen und Flugausfälle sind zu erwarten. Auch vor und nach den offiziellen Streikzeiten kann es aus organisatorischen Gründen zu Einschränkungen kommen.

Nigeria vor Parlamentswahlen

Am 27.12. finden in Niger Parlaments- und Präsidentschaftswahlen statt. US-amerikanische Behörden warnen, dass während der Wahlperiode ein erhöhtes Potenzial für Proteste, Märsche und andere politische Aktivitäten in ganz Niger und besonders in Niamey vorherrscht. Im Vorfeld der Wahlen und nach der Verkündigung der Wahlergebnisse sind Demonstrationen möglich. Es ist mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen zu rechnen, vor allem am Wahltag und nach der Verkündigung der Wahlergebnisse. (TI)