Ulla Autenrieth wird Forschungsleiterin für Multimedia Production

Ulla Autenrieth ist von der FH Graubünden zur Forschungsleiterin am Institut für Multimedia Production (IMP) gewählt worden.
Dr. Ulla Autenrieth, Medienwissenschaftlerin Universität Basel, am Sitz des Instituts Holbeinstrasse 12 in Basel, 21.03.2019, Foto Lucia Hunziker

Ulla Autenrieth tritt am 1. Mai 2021 die Nachfolge von Matthias Künzlerist für die Forschungsleitung am Institut für Multimedia Production (IMP) an. Autenrieth ist seit 2017 an der FH Graubünden als Lehrbeauftragte und wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig.

Ulla Autenrieth hat an der Universität Koblenz-Landau/D ein interdisziplinär konzipiertes Diplom-Studium der Fächer Soziologie, Politikwissenschaft und Wirtschaftswissenschaften absolviert. Bis 2020 war sie acht Jahre lang als Oberassistentin am Seminar für Medienwissenschaft der Universität Basel tätig.

Ihre Promotion erfolgte 2013 im Kontext eines SNF-Forschungsprojekts, das sich als seinerzeit eines der ersten Schweizerischen Projekte mit den Bilderwelten der Social Network Sites, deren Produktion, Distribution und Rezeption, wissenschaftlich auseinandergesetzt hat. Die 39-Jährige hat an verschiedenen Universitäten und Fachhochschulen im In- und Ausland gelehrt.

Die Forschungsschwerpunkte der Medienwissenschaftlerin liegen in den Bereichen visueller Kommunikation in vernetzten Umgebungen, Nutzung von Onlinemedien und Medienkompetenz sowie den Auswirkungen von Mediatisierungsprozessen und Nutzungsveränderungen auf Mediensysteme.

Bis Ende 2020 leitete sie das vom Schweizerischen Nationalfonds finanzierte Projekt «Fortschreitender Akzeptanzverlust beim Zielpublikum – die Zukunft des Service public in der Schweiz auf dem Prüfstand», seit Beginn 2021 ist sie mit der operativen Leitung des Schwerpunktprojekts «Local journalism and municipal communication under digital transformation» im Bereich digitale Transformation betraut.

Der bisherige Forschungsleiter am Institut für Multimedia Production, Matthias Künzler, bleibt dem IMP und der Fachhochschule Graubünden im Rahmen von Forschungsprojekten weiterhin verbunden. (MICE-tip)