Mit der «Davos» nach London

Jetzt hat Swiss alle ihre A-220.
Airbus A220-300. ©Swiss

Swiss hat am Montag Abend am Flughafen Zürich ihren 30. Airbus A220 in Empfang genommen und damit das Ende der grössten Flottenerneuerung in der Unternehmensgeschichte erreicht. Das Kurz- und Mittelstreckenflugzeug soll einen über 20% geringeren CO2-Ausstoss als vergleichbare Modelle haben.

Der Airbus A220-300 mit der Immatrikulation HB-JCU wurde nach der Ankunft auf den Namen «Davos» getauft. Er wird voraussichtlich am Samstag, 29. Mai 2021, zum ersten Mal im Liniendienst zum Einsatz kommen und Fluggäste nach London fliegen.

«Wir sind stolz, 30 Maschinen dieses innovativen Flugzeugtyps zu betreiben», freute sich Swiss CEO Dieter Vranckx. Der Airbus A220 trage dazu bei, dass Swiss über eine der modernsten Flotten Europas verfüge. «Damit nehmen wir unsere Umweltverantwortung wahr und werden auch zukünftig in moderne Flugzeuge und Technologien investieren. Dafür benötigen wir allerdings Rahmenbedingungen, die es uns ermöglichen, wettbewerbs- und investitionsfähig zu sein», so Vranckx.

Die Airline betreibt nun neun Flugzeuge des kleineren Typs Airbus A220-100 (125 Sitze) und 21 des grösseren Typs Airbus A220-300 (145 Sitze). Sie war Erstbestellerin und -betreiberin des von Grund auf neu entwickelten Flugzeugmodells. Swiss führte auch den weltweit ersten kommerziellen Flug eines Airbus A220-100 am 15. Juli 2016 von Zürich nach Paris durch.

Neue Massstäbe im Bereich Umweltverträglichkeit

Das Kurz- und Mittelstreckenflugzeug hat laut der Fluggesellschaft seit Inbetriebnahme im Juli 2016 neue Massstäbe im Bereich Umweltverträglichkeit und Wirtschaftlichkeit gesetzt. Der Airbus A220 stosse zudem 50% weniger Stickstoffoxid aus und ist um einiges leiser, was nicht nur die Fluggäste, sondern auch die Anwohner spürten.

«Wir haben uns zum Ziel gesetzt, bis 2030 unsere CO2-Emissionen gegenüber 2019 zu halbieren und bis 2050 CO2-neutral zu fliegen. Investitionen in modernste Flugzeugtechnologien und in synthetischen Treibstoff gehören zu den wichtigsten Hebeln bei der Reduktion von CO2-Emissionen», erklärt Vranckx.  (TI)