Der deutsche Marktführer für Clubferien blickt auf eine erfolgreiche Saison 2021 zurück. Obwohl die insgesamt 26 Clubanlagen in 15 Ländern wegen Corona teilweise erst später als vorgesehen geöffnet werden konnten, waren die Resorts anschliessend sehr gut gebucht und teilweise sogar ausgebucht.
Irene Frost, Robinson-Pressesprecherin, führt dies auf das grosse Vertrauen in die Marke zurück. «Wir spürten eine Welle der Herzlichkeit und des Verständnis». Mit ein Grund für das erfolgreiche Reisejahr dürfte auch die Tatsache sein, dass Robinson zu den ersten Anbietern überhaupt gehörte, die in den Destinationen mit allen notwendigen Sicherheitsvorkehrungen wieder geöffnet hatten. Das sorgte bei der treuen Stammkundschaft offensichtlich für viel Vertrauen.
Augenfällig ist der digitale Innovationsschub, den die Pandemie bei der TUI-Tochter initiiert hat. Als Beispiel ist die Weiterentwicklung der Robinson-App zu erwähnen. Jederzeit kann der Gast Reservationen, Buchungen verschiedener Leistungen, News und Auskünfte sowie Hilfestellungen per Smartphone online abrufen. Irene Frost: «Im Bereich Digitalisierung haben wir einen grossen Sprung vorwärts gemacht».
Ursprünglich verfolgte Robinson eine weitreichende Expansionsstrategie. So war das erklärte Ziel, auf weltweit 40 Anlagen zu wachsen. Aufgrund der Krise fasst Frost die neue Devise wie folgt zusammen: «Ständig aber mit Augenmass wachsen». Ganz neu im Club-Portfolio findet sich der Robinson Cyprus auf der Sonneninsel Zypern. Und eine vollständig selber gebaute Anlage auf Kreta, der Robinson Ierapetra, vervollständigt aktuell die reichhaltige Angebotspalette.
Die überdurchschnittliche Kundentreue, die Vielfalt des Angebots in der eigenständigen Einheit der Clubphilosophie und die wiederentdeckte Reiselust stimmen Irene Frost zuversichtlich: «Ich bin sehr optimistisch für die Zukunft unserer Robinson Clubs nach der Pandemie».
RC Ierapetra: Inspiration durch majestätische Zivilisation
Findet der im Juli 2020 eröffnete Neubau auf der griechischen Insel Kreta Anklang beim Publikum? Ein persönlicher Augenschein vor Ort letzte Woche hinterlässt eindrückliche Spuren. Die vom griechischen Innenarchitekt Angelos Angelopoulos designte und gestaltete Anlage überzeugt durch eine beeindruckende Stilsicherheit.
«Ich bediente mich sämtlicher Elemente der Minoischen und Griechischen Kultur», lässt sich der Profi zitieren, bei dem die Farbe weiss in allen Bereichen dominiert. Der ausgesprochen weitläufige Resort breitet sich aus auf insgesamt 142’000 m2 Fläche. Die 330 Zimmer vermögen maximal ca. 850 Gäste aufnehmen.
Drei Strandabschnitte, zahlreiche Sportanlagen, kulinarische Vielseitigkeit in drei verschiedenen Restaurants sowie attraktive Kursangebote locken den Gast auf unterschiedlichste Entdeckungsreisen. Nie fühlt man sich eingeengt, bedrängt durch eine gängelnde Gästeschar. Zeit zum tief Luftholen, Platz zum aktiv Ausspannen. Und wohl ewig in Erinnerung bleiben wird der Blick vom WellFit-Spa über den Infinitypool auf das südliche Kretische Meer. Atemberaubend!
Im persönlichen Gespräch zeigt sich General Manager Aris Pavlakis geradezu euphorisch. «Jetzt, Ende Saison, haben wir noch immer eine Belegung von über 90 Prozent». Den Anteil an vorwiegend deutschsprachigen Schweizer Gästen schätzt der charmante Grieche auf 5-10%, je nach Saison. Um schelmisch lächelnd anzufügen: «Den 1. August haben wir ganz besonders gefeiert».
(Silvio Weilenmann, Ierapetra, Kreta)
