Der SRV wirbt für ein Ja zum Covid-Gesetz

Das Zertifikat mit der Reisefreiheit und die Härtefallhilfen stehen auf dem Spiel.
Tempi passati: Walter Kunz hat fast 24 Jahre dem SRV gedient. Jetzt wird er Ombudsman der Reisebranche..

Für den Schweizer Reise-Verband (SRV) ist klar: Wer in Zukunft sorgenfrei ins Ausland, aber auch in der Schweiz reisen will, kommt um eine Annahme des Covid-Gesetzes am 28. November nicht herum.

Immer mehr Länder ermöglichen Schweizerinnen und Schweizern durch Vorweisen eines gültigen Covid-Zertifikats eine unkomplizierte Einreise. Das Covid-19-Gesetz biete die Grundlage, dass sich diese langsam wiederkehrende Reisefreiheit weiter in die richtige Richtung entwickeln kann, hält der SRV in einer breit gestreuten Medienmitteilung fest.

«In zahlreichen Ländern weltweit kann man heute wieder unkompliziert und nur durch Vorweisen eines anerkannten Covid-Zertifikates einreisen», so der Verband. Mit einem Nein zum Covid-Gesetz wäre diese gesetzliche Grundlage nicht mehr gegeben und das Zertifikat würde im Ausland nicht länger anerkannt werden.

«Zudem wäre bei Ablehnung auch die rechtliche Basis der bisherigen Härtefallgelder nicht mehr gegeben. Im schlimmsten Fall folgt auf ein Nein zum Covid-Gesetz nicht nur eine Einschränkung der Freiheiten, sondern auch eine Verschärfung der Schutzmassnahmen – sowohl auf Reisen wie auch im Alltag zuhause», warnt Walter Kunz, Geschäftsführer des Schweizer Reise-Verbands (SRV).

Gemäss Medienberichten sage auch der Bundesrat in aller Deutlichkeit, dass bei einem Nein die neuesten Massnahmen – insbesondere das Zertifikat – ausser Kraft treten würden und damit das Reisen im Ausland erschwert würde. Ein Ja zum Covid-Gesetz sei eine absolute Notwendigkeit und für den Ausbau der Reisefreiheiten unumgänglich. Rechtliche Unsicherheiten würden dadurch vermieden und die Basis für das Covid-Zertifikat sowie auch die Härtefallgelder sei weiterhin gegeben.

«Anstatt das bisher Erreichte aufs Spiel zu setzen, müssen wir darauf aufbauen. Der Schweizer Reise-Verband ist zusammen mit allen Tourismusverbänden, sowohl Incoming als auch Outgoing, sowie der Wirtschaft, Gesellschaft und Politik gefordert, alles zu unternehmen, um für das Covid-19-Gesetz einzustehen», so Walter Kunz. (TI)