Die Viségrad-Gruppe, bestehend aus den zentraleuropäischen Ländern Ungarn, Tschechien, Slowakei und Polen präsentierten erstmals im Rahmen eines gemeinsamen Workshops ihr touristisches Produkt am 24. Februar 2022 in der ungarischen Hauptstadt Budapest.
Das Ziel der vom Ungarischen Tourismusamt organisierten Veranstalter war, angesichts der sich entspannenden epidemiologischen Lage in Zentraleuropa, Impulse im B2B-Bereich zu setzen. Trotz des kriegerischen Konflikts in der an diese Länder angrenzenden Ukraine, war der Anlass ein grosser Erfolg.
Laut László Könnyid, stellvertretender Geschäftsführer des Ungarischen Tourismusamt, ging es darum, einigen der besten Einkäufer Europas das bemerkenswerte touristische Angebot Zentraleuropas näher zu bringen und gleichzeitig eine Bühne für Netzwerkpflege und Business-Meetings zu schaffen. Man will die Veranstaltung auch in Zukunft fest auf die Agenda setzen, damit diese zur Erholung des internationalen Tourismus beiträgt.
Zusammenarbeit seit 20 Jahren
Die touristische Zusammenarbeit zwischen den vier Ländern besteht seit fast 20 Jahren – und der Tourismus ist einer der erfolgreichsten Bereiche ihrer Beziehungen. Die vier Länder teilen sowohl historische Wurzeln als auch Traditionen, gleichzeitig aber hat jedes von ihnen seine ganz eigene Identität. Die derzeitige ungarische Präsidentschaft der Visegrád-Gruppe legt ein besonderes Augenmerk auf die touristische Zusammenarbeit der vier Staaten.
Ziel ist es, den Fremdenverkehr nach der Pandemie anzukurbeln und die mitteleuropäische Region auf Drittmärkten gemeinsam als sicheres Reiseziel mit einzigartigem kulturellen Erbe und hohem touristischen Reiz zu positionieren. Zu diesem Zweck werden auch sorgfältig geplante und hervorragend durchgeführte gemeinsame Marketingaktivitäten unter der Marke Discover Central Europe initiiert. (TI)
