UNO Vollversammlung debattiert erstmals über Tourismus

«Jetzt ist es an der Zeit, widerstandsfähige und friedliche Gesellschaften aufzubauen, und der Tourismus kann dazu beitragen!»
Der Präsident der UNO-Vollversammlung Abdulla Shahid anlässlich der Debatte zum Tourismus ©UNWTO

Die hochrangige thematische Debatte zur Schlüsselrolle des Tourismus in Bezug auf wirtschaftliche Erholung und Wachstum nach der Corona-Pandemie, wurde von Abdulla Shahid, dem Präsidenten der Vollversammlung der Vereinten Nationen (UNO), einberufen.

Der Präsident der Welttourismusorganisation (UNWTO), Zurab Pololikashvili, betonte in seiner Rede vor der Generalversammlung, dass es an der Zeit sei, nachhaltige und friedliche Gesellschaften aufzubauen. Der Tourismus kann dazu beitragen, denn er bietet Möglichkeiten die auf Menschen basieren, schlägt Brücken und ermöglicht den Menschen weltweit eine bessere Zukunft.

Auch der Präsident der UNO-Generalversammlung unterstreicht dies in dem er festhielt: «Wir stehen vor der entscheidenden Chance, den Tourismus, von dem so viele Menschen, ihre Arbeitsplätze und ihr Lebensunterhalt abhängen, nicht nur neu zu starten, sondern ihn so umzugestalten, dass er widerstandsfähiger, nachhaltiger und verantwortungsvoller wird.»

Im Rahmen der UNO-Debatte über Tourismus kam es auch zu verschiedenen Round Table-Diskussionen, u.a. unter der Leitung des CNN International Moderator Richard Quest, zu den Herausforderungen der Erholung des Tourismus. Thematisiert wurde auch, wie man am besten mögliche Kompromisse zwischen der Notwendigkeit des Wirtschaftswachstums und der Schaffung von Arbeitsplätzen und dem Vorantreiben der Bemühungen um allgemeine Nachhaltigkeit in Einklang bringen kann.

An einem persönlichen Gespräch zwischen Pololikashwili und Shahid wurden zudem die Fundamente für die mögliche Einbettung des Thema Tourismus in die jährlichen thematischen Debatten der UNO Vollversammlung. (TI)