Nun hat es auch die Silver Nova erwischt. Die Liste der Schiffe, die wegen der aktuellen Schwierigkeiten in den globalen Lieferketten verspätet zur Auslieferung kommen, wird länger und länger. Die Silver Nova kann nicht wie geplant am 15. Juli 2023 in See stechen, sondern erst rund einen Monat später.
Wie die Reederei mitteilt, wird das auf der deutschen Meyer Werft im Bau stehende 54’000 BRZ-Schiff für 728 Gäste aufgrund der globalen Situation nun voraussichtlich am 14. August 2023 in die Flotte aufgenommen und statt wie einst angekündigt von Southampton nun neu von Fusina (Venedig) aus zu ihrer Jungfernfahrt starten.
Silversea hat die betroffenen Gäste und Reiseagenten über den geänderten Starttermin der Silver Nova informiert und bietet Reisenden eine Ersparnis von zehn Prozent bei Buchung einer alternativen Reise vor dem 30. November 2023, sowie einen Future Cruise Credit im Wert von 100 Prozent des gezahlten Buchungsbetrags oder eine Rückerstattung in bar an.
Die Silver Nova ist die erste Einheit einer neuen Bauserie von Silversea, die sich mit einer Hybridtechnologie auszeichnet. Als Hauptbrennstoff kommt Flüssigerdgas (LNG) zum Einsatz, zudem ermöglicht der Einsatz einer Brennstoffzelle und von Batterien den lokal emissionsfreien Betrieb in den Häfen.
Baustart der Silver Ray
Gleichzeitig hat Silversea den Baustart der Silver Ray, der zweiten Einheit der Nova- Bauserie, bekannt gegeben. Auf der Meyer Werft in Papenburg fand kürzlich die traditionelle Zeremonie des Steel Cutting statt. Auch dieses Schiff wird mit einem emissionsarmen Hybridantrieb ausgestattet. Und wie die Nova erhält auch die Ray ein horizontales Layout und ein innovatives asymmetrisches Design mit öffentlichen Bereichen und Suiten, die sich über die gesamte Länge des Schiffs erstrecken.
Die Silver Ray wird im Sommer 2024 zur Flotte von Silversea stossen. (BE)
