Sieben Kontinente, 195 Länder, acht Milliarden Menschen: Unsere Welt steht niemals still. Tagtäglich bewegen unzählige Ereignisse die Bevölkerung in den unterschiedlichsten Teilen des Planeten – Wahlen werden abgehalten, Proteste organisiert und neue Krisenherde tun sich auf.
Viele der Geschehnisse gehen in der allgemeinen Informationsflut des digitalen Zeitalters oftmals unter, einige andere sind auch schlichtweg zu weit weg. Um den Überblick zu behalten, stellt Krisenfrühwarn-Experte A3M für TRAVEL INSIDE wöchentlich eine Auswahl der wichtigsten Ereignisse zusammen.
Senatswahlen in Kasachstan
Am Samstag, 14. Januar, finden in Kasachstan Senatswahlen statt. Bereits im Vorfeld sowie insbesondere am Tag der Wahl sind Demonstrationen möglich, die unter Umständen zu gewaltsamen Zwischenfällen und lokalen Verkehrseinschränkungen führen können.
Präsidentschaftswahlen in Tschechien
Ebenfalls noch bis Samstag wählen die Bürgerinnen und Bürger in Tschechien einen neuen Präsidenten. Besonders nach Verkündigung der offiziellen Wahlergebnisse kommt es möglicherweise zu Demonstrationen. Die Sicherheitsbehörden sind in erhöhter Alarmbereitschaft.
Tag der Revolution in Tunesien
In Tunesien wird Samstag der Tag der Revolution begangen. Hintergrund ist die Vertreibung des damaligen Staatsoberhaupt Zine el-Abidine Ben Ali, der das Land am 14. Januar 2011 nach monatelangen Massenprotesten fluchtartig verliess. Im Hinblick auf den Jahrestag ist speziell in der Hauptstadt Tunis mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen und möglichen Protesten zu rechnen. Lokale Verkehrsbehinderungen sind nicht auszuschliessen.
Landesweite Proteste in Bangladesch
Für Montag, den 16. Januar, haben Vertreter der Bangladesh Nationalist Party (BNP) landesweit zu Kundgebungen und Protesten aufgerufen, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, darunter die Senkung der Strompreise. Dabei sind örtliche Verkehrseinschränkungen möglich.
Weltwirtschaftsforum in Davos
Ebenfalls am Montag beginnt in Davos das jährliche Weltwirtschaftsforum, bei dem international führende Wirtschaftsexperten, Politiker, Wissenschaftler, gesellschaftliche Akteure und Journalisten zusammenkommen, um über aktuelle globale Fragen zu diskutieren. Im Umfeld der Veranstaltung sind Demonstrationen möglich, örtliche Verkehrsbehinderungen sind nicht auszuschliessen.
Generalstreik in Frankreich
Die acht grössten Gewerkschaften Frankreichs haben für Donnerstag, den 19. Januar, einen landesweiten Generalstreik angekündigt. Damit wollen sie auf die Ankündigung der Regierung reagieren, das Rentenalter von 62 auf 64 Jahre anzuheben und eine Rentenreform durchzuführen. Sollte der Streik wie geplant und mit hoher Beteiligung stattfinden, ist mit erheblichen Einschränkungen im öffentlichen Leben zu rechnen. Trotz erhöhter Sicherheitsmassnahmen sind auch gewaltsame Zwischenfälle nicht auszuschliessen. (TI)