Rigi Bahnen 2022 erfolgreich unterwegs

In 2022 besuchten viele Schweizer Gäste die Königin der Berge und der internationale Markt erholte sich.
Neue Gelenktriebwagen der Rigi Bahnen AG ©RGBAG

Die Rigi Bahnen AG blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2022 zurück. Dank hervorragenden Wetterverhältnissen besuchten viele Schweizer Gäste die Königin der Berge und zusätzlich trug die Erholung der internationalen Reisetätigkeit zum guten Ergebnis bei. Trotz des schneearmen Winters ist der ersten Bergbahn Europas der Start ins 2023 geglückt. 

Über vier Millionen Gewinn

Die Ersteintritte stiegen 2022 gegenüber dem Vorjahr um 33% auf 808’000 Gäste. Alle Umsatzbereiche konnten zulegen und sorgten für eine deutliche Steigerung des Nettoerlöses von 33% auf CHF 30,3 Mio. Nach Abzug des Betriebsaufwands von CHF 21.7 Mio. resultiert ein Betriebsergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) von CHF 8,6 Mio. (2021 CHF 4.7 Mio.). Unter dem Strich resultiert ein Jahresgewinn von CHF 4.4 Mio. «Nach herausfordernden Jahren aufgrund der Pandemie sind wir dankbar für dieses ausgezeichnete Ergebnis», so das Fazit von Frédéric Füssenich, CEO der Rigi Bahnen AG, zur aktuellen Jahresrechnung.

Trotz schneearmen Wochen geglückter Start ins 2023

Der schneearme Winter hatte keinen Einfluss auf den betriebswirtschaftlichen Erfolg der Unternehmung. Massgeblich zum guten Ergebnis tragen Investitionen in die Qualität der Winterwanderwege bei. Der strategische Fokus den Gästen an 365 Tagen im Jahr ein gutes Wander- und Spaziererlebnis zu bieten, zahlt sich auch mit wenig Schnee aus.

Über 150 Jahre Bergbahngeschichte erleben

Seit April 2022 sind sechs neue Gelenktriebwagen der Firma Stadler erfolgreich im Einsatz. Ab Pfingsten 2023 bis zu den Herbstferien kommt zwischen Hochperron Goldau und Rigi Kulm täglich historisches Rollmaterial zum Einsatz. Mit der Kombination von historischem und modernem Rollmaterial, erleben die Gäste der Rigi Bahnen im Sommer täglich über 150 Jahre Bahngeschichte.

Nachhaltige Entwicklung

Um nachhaltige Wärme zu beziehen, sind im vergangenen Jahr das Depot und das Bahnhofsgebäude in Vitznau dem lokalen Seewasser-Energienetz angeschlossen worden. Die Energiezentrale wurde auf dem Grundstück der Rigi Bahnen realisiert. Auch in die nachhaltige Entwicklung im Unterhalt der Bahninfrastruktur wird investiert. Zur Eindämmung des Trasseebewuchses setzen die Rigi Bahnen neu Wasserdampf statt Chemie ein. Ein System, das zwar teurer ist als eine konventionelle Unkrauttilgung mittels Herbizide, dafür die Natur auf der Rigi nachhaltig schont. (MICE-tip)