In Indien gibt es wieder Corona-Regeln

Die neue Omikron-Subvariante XBB.1.16 verbreite sich sehr schnell. 
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Mehrere indische Bundesstaaten führen gemäss «fvw.de» erneut Corona-Beschränkungen wie die Maskenpflicht ein. In drei Staaten – Haryana, Kerala und Puducherry – gilt jetzt wieder eine Maskenpflicht für alle oder zumindest für bestimmte Bevölkerungsgruppen. Andere Staaten wiederum nehmen verstärkt Corona-Tests etwa bei der Einreise an den Flughäfen vor. 

Zudem kam es Anfang der Woche im ganzen Land zu Notfallübungen in den öffentlichen und privaten Krankenhäusern. Grund ist der enorme Anstieg der Corona-Erkrankungen in Indien. Derzeit breite sich die neue und stark ansteckende Omikron-Untervariante XBB.1.16 aus, berichten die Medien des Landes. Die Zahl der Covid-19-Fälle im zweitbevölkerungsreichsten Land der Welt liege auf dem höchsten wöchentlichen Stand seit sieben Monaten. 

Im Bundesstaat Haryana ist es nun verpflichtend, auf allen öffentlichen Plätzen – also auch draussen – sowie in den Schulen Maske zu tragen. In Kerala gilt die Maskenpflicht für schwangere Frauen, ältere Menschen und Personen mit Zivilisationskrankheiten wie Diabetes.

Im Bundesstaat Puducherry wiederum gilt eine allgemeine Pflicht, die Mund-Nase-Abdeckung an allen öffentlichen Orten zu tragen. Sie gilt auch für Krankenhäuser, Hotels, Restaurants und in der Unterhaltungsbranche. Uttar Pradesh und Delhi haben ihre Beamten angewiesen, Verdachtsfälle und internationale Passagiere auf den Flughäfen auf Corona zu testen. 

Die neue Untervariante weise bislang jedoch keine erhöhte Todesrate auf, sagen indische Ärzte. Die Symptome seien Kurzatmigkeit, Husten, Bindehaut-Entzündung und verklebte Augen. (TI)