Mehr Schutz vor Cyberrisiken in der Luft

Die Schweiz übernimmt neue EU-Bestimmungen.
© Montage TRAVEL INSIDE (Fotos: unsplash.com/markus spiske, kevnin woblick)

Die Resilienz der Zivilluftfahrt gegenüber Cyberrisiken stärken – das ist das Ziel des neuen EU-Verordnungspaketes über die Informationssicherheit. Die neuen EU-Bestimmungen schreiben die Einführung eines Informationssicherheitsmanagementsystems (ISMS) bei den in der Zivilluftfahrt tätigen Organisationen vor, wie das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) in seiner Medienmitteilung schreibt.

Dieses Managementsystem diene dazu, Informationen und Systeme besser vor Cyberrisiken zu schützen. Beaufsichtigt werde die Einführung in den 230 davon betroffenen Organisationen durch das Bazl. Das Amt selber habe ebenfalls ein derartiges Managementsystem einzuführen.

Die Vorgaben dazu seien auf europäischer Stufe harmonisiert und würden bestehende Vorgaben im Nationalen Sicherheitsprogramm Luftfahrt ergänzen. Sie seien zudem kompatibel mit den bestehenden Massnahmen im Rahmen der nationalen Cybersicherheitsstrategie.

Eine weitere neue Bestimmung betreffe die Flugsicherheit und den Mindestreifendruck von Grossflugzeugen. Diese Bestimmung würde es erlauben, das hohe einheitliche Niveau der Flugsicherheit in der Schweiz und der EU aufrechtzuerhalten, heisst es in der Bazl-Mitteilung. (TI)