Die Ausgaben für Geschäftsreisen im asiatisch-pazifischen Raum werden in diesem Jahr im Vergleich zum Vorjahr um 41% auf USD 567 Mird. steigen. Sie erreichen 92% des Niveaus vor der Pandemie im Jahr 2019, wie aus den regionalen Daten der Global Business Travel Association (GBTA) in ihrem jährlichen Business Travel Outlook hervorgeht.
Das Wachstum in der Region werde in diesem Jahr von der Wiedereröffnung Chinas und einem soliden Aufschwung anderer wichtiger Volkswirtschaften in der Region, darunter Japan, Südkorea und Australien, angetrieben. Darüber hinaus profitieren Singapur, Hongkong und Malaysia laut GBTA von der Erholung des internationalen Geschäftsreiseverkehrs.
Der diesjährige Anstieg folgt auf ein langsameres Wachstum im Jahr 2022, als die Ausgaben für Geschäftsreisen in der Region aufgrund des wirtschaftlichen Stillstands in China im Vergleich zum Vorjahr nur um 15% stiegen. Im Vergleich dazu stiegen die Ausgaben im Rest der Welt im Jahresvergleich um 80%, heisst es in dem Bericht. Er prognostiziert anhaltendes Wachstum in den nächsten Jahren, auf USD 800 Mrd. für Geschäftsreisen in der Region bis 2027.
Dem Bericht zufolge gaben 70% der Geschäftsreisenden in der Region an, dass sie genauso viel oder mehr reisen als im Jahr 2019. Im Durchschnitt gaben Geschäftsreisende aus dem asiatisch-pazifischen Raum im Jahr 2022 USD 1038 pro Reise aus, was höher ist als die durchschnittlichen Kosten in Europa und Lateinamerika, aber niedriger als die durchschnittlichen USD 1219 pro Reise in Nordamerika, so GBTA.
Die GBTA hat auf ihrer Jahrestagung in Dallas im vergangenen Monat den umfassenderen BTI veröffentlicht und prognostiziert, dass die Ausgaben für Geschäftsreisen im nächsten Jahr weltweit das Niveau vor der Pandemie erreichen werden. Die Ergebnisse für den asiatisch-pazifischen Raum wurden diese Woche auf der Regionalkonferenz in Singapur bekannt gegeben. Die Studie untersucht die Ausgaben für Geschäftsreisen in 74 Ländern sowie eine Umfrage unter 4700 Geschäftsreisenden in aller Welt.
(Business Traveltip)
