Schiphol reduziert – aber weniger drastisch

Weniger Ankünfte während der Morgenspitze.
©zvg/màd

Amsterdam Schiphol hat eine begrenzte Reduzierung der Kapazität im Jahr 2024 angekündigt. Damit reagiert der Airport auf den politischen Druck, die Zahl der Flüge zu reduzieren. Pläne, die Zahl der erlaubten Flüge vom Flughafen noch stärker zu reduzieren, hat die niederländische Regierung nach Druck aus den USA und der EU fallen gelassen.

Nach Angaben des Flughafens gibt es in Schiphol im Jahr 2024 Platz für 483’000 Flüge. In der Sommersaison (31. März bis 26. Oktober) soll unter der Bedingung, dass ‘die Spitzenzeiten entlastet werden’, Kapazität für 293’000 Flüge bereitgestellt werden.

Die heftig umstrittenen Pläne zur Reduzierung der Lärmbelastung hätten Schiphol dazu gezwungen, die jährlichen Flüge ab April 2024 von 500’000 pro Jahr auf 460’000 zu reduzieren. Ausserdem waren weitere Reduzierungen auf 440’000 jährliche Flüge bis 2025 geplant. Die Beratung für die Wintersaison (27. Oktober 2024 bis 30. März 2025) folgt ‘später im Jahr 2024’.

Die nun für die Sommersaison 2024 geplanten 293’000 Flüge ermöglichen 13’000 Flüge mehr als die zuvor angekündigten 280’000 Flüge, die im Rahmen des Kapazitätsreduzierungsplans zulässig sind. Nach Angaben des Flughafens führt der unabhängige Slot-Koordinator derzeit Gespräche mit Fluggesellschaften, um zu prüfen, wie die Anzahl der Flüge reduziert werden kann. Der Schwerpunkt liegt auf der Reduzierung der Kapazität während der morgendlichen Spitzenzeiten von 68 auf 65 Ankünfte pro Stunde. (Business Traveltip)

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