Die Ferienmesse Bern bietet bis Sonntag 28. Januar eine Weltreise unter einem Dach. TRAVEL INSIDE hat sich am Donnerstag, dem ersten Messetag, bei den über 170 Ausstellenden herumgesehen und gehört.
2024 war der Standort der Ferienmesse etwas umständlich zu erreichen: Aufgrund der immensen Baustelle der riesigen neuen Festhalle der Bern Expo müssen Ausstellende und Besucher*innen einen weiteren Umweg zur Halle gehen. mit dem 9er Tram nicht bis zum Guisan Platz, sondern bis zum Fussballstadion Wankdorf.
Weitere Zugangswege und ungenügende Beschilderung
Einmal vor der Halle angekommen präsentiert sich die Ferienmesse für einmal parallel zu einer anderen gleichzeitig stattfindenden Verpackungs- und Logistikmesse. Diese Messe ist in den bisherigen Räumlichkeiten der Ferienmesse domiziliert, also unten. Beklagt wird allerdings die Beschilderung im Gebäude, wo denn die Reisemesse stattfindet.
Die Ferienmessebesucher werden nach unten geführt, wo in einem sehr einladenden und grosszügigen Setup sieben Vorführ-Kinos, immer gut besucht, aufgebaut sind. Dort gibt’s Reisetipps und Informationen von Spezialisten an rund 300 Vorträgen.
Die Referenten beklagen allerdings, dass in diesem Jahr für ihren Vortrag jeweils kein Headset- sondern ein Handmikrofon zur Verfügung steht. Das ständige Halten des Mikrofons und des gleichzeitigen drücken der Präsentation ginge physisch an ihre Grenzen konnte man nachträglich hören.
Neue Halle mit stimmiger Ambiance
Vom Kinosaal müssen anschliessend die Besucher in das oberste Stockwerk des Gebäudes dislozieren, wo für einmal die Ferienmesse stattfindet, in ähnlicher Flächengrösse. Auffallend: die Halle mit ihrer neuen LED-Beleuchtung präsentiert sich von der Ambiance her gesehen äusserst stimmig, angenehm. Die Restaurants tragen mit ihrem Outfit wesentlich zu dieser Atmosphäre bei. In einer Nebenhalle direkt vor der Reisehalle, sind die Mobilitätspartner ausgestellt, also Cars, Reisebusse und Camper.
Der Donnerstag ist traditionell der Tag der Rentner*innen. Heutzutage ist indes diese Zielgruppe äusserst lukrativ weil meist finanziell gut situiert und vor allem immer noch aussergewöhnlich mobil. Schon früh am Morgen stürmte die Besuchergruppe auf die Ausstellenden und erkundigte sich zu den Ferienzielen. An vielen Ständen wurde gleich richtig gebucht. Kein Wunder, zahlreiche Ausstellende gewähren einen Messerabatt, TUI Suisse beispielsweise mit 100 Franken pro Person.
«Wir sind stolz darauf, dass die Ferienmesse einmal mehr zum hochstehenden und unverzichtbaren Treffpunkt für alle Reisebegeisterten wird», ist Messeleiter Mario Kovacevic zufrieden. (AH)
