Resort Dieni erhält Baubewilligung

In Dieni/Sedrun soll ein neuer Dorfteil mit 13 Gebäuden und 410 Hotelzimmern entstehen. Der Baustart ist für das Jahr 2026 vorgesehen.
So soll das Resort Dieni aussehen ©Andermatt Swiss Alps AG

Die Resort Dieni Development AG, Tochtergesellschaft der Andermatt Swiss Alps AG, hat für den Bau des Resort Dieni von der Gemeinde Tujetsch die Baubewilligung erhalten. In Dieni/Sedrun soll ein neuer Dorfteil mit 13 Gebäuden mit direktem Anschluss an den öffentlichen Verkehr und an die Pisten der Ski Arena Andermatt-Sedrun (ski-in/ski-out) entstehen.

«Mit der nun erteilten Baubewilligung für unser wegweisendes Projekt können wir erstmals
ein grösseres Bauprojekt auf der Bündner Seite der Destination Andermatt-Sedrun
realisieren», sagt Raphael Krucker, CEO der Andermatt Swiss Alps AG.

«Nachdem unser Baugesuch gründlich geprüft wurde, können wir nun die Detailplanung in Angriff nehmen.»

Am Talende in Sedrun/Dieni sollen auf dem Gelände des heutigen Parkplatzes gegenüber der Talstation Dieni der Ski Arena Andermatt-Sedrun bis 2029 13 Gebäude mit 410 Hotelzimmern entstehen. 119 zusätzliche Wohneinheiten stehen zum Verkauf und werden touristisch bewirtschaftet. Es handelt sich um unterschiedlich grosse Einheiten vom Studio bis zur 5,5-Zimmerwohnung.

Im Rahmen des Baubewilligungsverfahren sind insgesamt drei Einsprachen eingegangen,
wovon deren zwei nach Klärung von Fragen zurückgezogen wurden.

Die Hauptanliegen der Stiftung Helvetia Nostra wurden in der Baubewilligung berücksichtigt, indem mit dem Bauentscheid ausdrücklich sichergestellt wird, dass die zum Verkauf stehenden Wohneinheiten als touristisch bewirtschaftete Wohnungen genutzt werden und der Hotelbereich früher oder zeitgleich mit den Wohnungen erstellt wird. Dies entspricht auch der erklärten Absicht der Bauherrschaft.

Für das Resort Dieni wird ein möglichst nachhaltiger Bau und Betrieb angestrebt, so die Andermatt Swiss Alps AG.  Dazu gehören die Wahl von nachhaltigen Materialien, aber auch ein State-of-the-Art Betrieb. Das Resort soll CO2-neutral von einer Holzpellet-Heizung mit Wärme versorgt werden und 50 Prozent der Dachfläche soll mit 1500m2 Photovoltaik ausgerüstet sein. Der Baustart ist für das Jahr 2026 geplant. (MICE-tip)