Hotellerie Suisse präsentiert den Geschäftsbericht

Direktorin Nicole Brändle und Präsident Martin von Moos geben ihren Situationsbericht zum Jahr 2023.
Nicole Brändle und Martin von Moos ©Hotellerie Suisse

Die Beherbergungsbranche erzielte im Jahr 2023 einen historischen Höchstwert bei den Logiernächtezahlen und hat sich somit hinsichtlich der Nachfrage definitiv von der Krise erholt, schreibt die Verbandsleitung einleitend.

Auch die Mitgliederzahlen des Verbands zeichnen ein positives Bild: Obwohl die Anzahl Beherbergungsbetriebe in der Schweiz rückläufig ist, können kann sich der Verband über steigende Mitgliederzahlen freuen. Über 100’000 Zimmer bieten die Hotellerie Suisse-Betriebe an und generieren mit diesen rund 80% aller Logiernächte in der Schweiz.

Die vergangenen Jahre hätten den Verband Hotellerie Suisse und die gesamte Branche gestärkt die bewiesen hätten, wie widerstands- und anpassungsfähig sie sind, bilanzieren Hotellerie Suisse – Direktorin Nicole Brändle und Präsident Martin von Moos.

Mitglieder haben Geschäftsmodelle überdacht und angepasst

Zu einem grossen Teil hätten die Mitglieder an den positiven Ergebnissen beigetragen. Hotelièren und Hoteliers überdachten ihre Geschäftsmodelle und passten diese an, um auf die veränderten Gästebedürfnisse zu reagieren. Dies führte zu einer spürbaren Erholung auch in städtischen Gebieten, wo erfolgreich neue Gästesegmente erschlossen und so der Rückgang im Bereich individuelle Geschäftsreisende ausgeglichen werden konnten.

Seit der Coronapandemie haben sich die Gleichgewichte verschoben. Obwohl die Zahlen vom Jahr 2023 sehr erfreulich sind, konnten nicht alle Regionen und Destinationen vom Rekordjahr profitieren. Dazu kommt, dass die steigenden Umsätze nicht gleichermassen in Gewinne umgemünzt werden konnten – denn Inflation, steigende Löhne und die Energiepreise trieben die Kosten in die Höhe.

Schwerpunktthema ‘Future Hospitality’

Der Mangel an qualifizierten Fach- und Arbeitskräften beschäftigte Verband und Branche im vergangenen Jahr. Unter dem Schwerpunktthema ‘Future Hospitality’ setzte der Verband Akzente und sensibilisierte die Mitglieder in verschiedenen Handlungsfeldern mit Hilfsmitteln und Inspiration.

Das Ziel von ‘Future Hospitality’ war Aspekte wie eine sinnstiftende und kreative Arbeit, die Kontakt mit Menschen bietet und von Offenheit geprägt ist, alles Aspekte die den Arbeitnehmenden der Zukunft am Herzen liegen, ins Zentrum zu rücken.

Nach mehreren prägenden und herausfordernden Jahren könne sich die Beherbergungsbranche über das Rekordergebnis von 2023 freuen. Es gelte nun an den Erfolgen anzuknüpfen und die aktuellen und künftigen Herausforderungen anzugehen, fordert Präsident und Direktorin von Hotellerie Suisse die Mitglieder auf. (MICE-tip)