Basel: «Flydubai eröffnet Türen für Business und Tourismus»

Seit Anfang August verbindet Flydubai Basel viermal wöchentlich mit der Metropole Dubai. Am 7. August 2024 wurde diese Verbindung offiziell eröffnet.
Jeyhun Efendi (Flydubai) und Monica Linder-Guarnaccia (Euroairport) weihen die neue Flugverbindung ein ©TRAVEL INSIDE

Seit dem 2. August 2024 bietet die Fluggesellschaft Flydubai regelmässige Linienflüge zwischen dem Flughafen Basel-Mulhouse und ihrem Drehkreuz in Dubai an.

Die arabische Fluggesellschaft und der Euroairport haben am Mittwoch, 7. August, die neue Strecke offiziell eingeweiht. TRAVEL INSIDE war vor Ort und hat die Eröffnung mitverfolgt.

Jeyhun Efendi, Senior Vice-President Commercial Operations von Flydubai, und Monica Linder-Guarnaccia, Marketing Director Euroairport, hiessen die rund 60 Gäste im Salon des Aviaeurs am Euroairport in Basel willkommen und eröffneten gemeinsam offiziell die neue Flugverbindung.

Jeyhun Efendi, SVP Commercial Operations Flydubai ©TRAVEL INSIDE

Flydubai wird die Strecke Dubai – Basel vorerst vier Mal pro Woche, jeweils montags, mittwochs, freitags und sonntags, bedienen. Jeyhun Efendi zeigte sich jedoch optimistisch für die Zukunft: «Wir gehen davon aus, dass wir unsere Verbindung nach Basel bis zum nächsten Jahr auf eine Verbindung pro Tag ausbauen werden.»

«Wir wollen den Kunden aus den Vereinigten Arabischen Emiraten neue attraktive Ziele und Verbindungen zu Geschäfts- und Reisezielen weltweit anbieten und sind überzeugt, dass wir mit dem Euroairport Basel-Mulhouse eine wichtige Region erschliessen konnten», fügt Efendi an. «Über das Luftverkehrsdrehkreuz Dubai haben Passagiere aus Basel bequeme Verbindungen zu Reisezielen wie Kenia, den Malediven, Malaysia, Sri Lanka und Thailand».

Es sei trotz der geographischen Nähe zum Flughafen Zürich, der bereits von Emirates abgedeckt wird, wichtig gewesen, Basel zum Flydubai Netzwerk hinzuzufügen, betont Efendi. Damit könne eine wichtige Region im Dreiländereck Schweiz-Frankreich-Deutschland abgedeckt werden.

80% des Flydubai Netzwerkes weltweit überlappe nicht mit Emirates, erklärt Efendi. Ziel sei es, möglichst viele Destinationen anzubieten und einen Mehrwert für das Netzwerk zu schaffen. Emirates und Flydubai würden zwar konkurrenzieren, seien aber auch da, um sich gegenseitig zu helfen. Das übergeordnete Ziel der Regierung, der sowohl Flydubai wie auch Emirates gehört, sei es, Dubai als Hub und attraktives Reiseziel zu etablieren.

Guter Start für die Verbindung nach Basel

Efendi zeigte sich zufrieden mit dem Start der Verbindung am 2. August 2024. Die Auslastung des Erstfluges von Dubai nach Basel habe bei über 70% gelegen und beim Flug von Basel nach Dubai bei über 75%.

Bei einer Auslastung von 80% sei er zufrieden, sagte Efendi. «We are ok» fügte er jedoch lachend an. Eine neue Strecke brauche seine Zeit und Flydubai sei überzeugt, dass die Kooperation mit dem Euroairport und die Erschliessung der Region ein grosses Potential habe.

Monica Linder-Guarnaccia, Marketing Director Euroairport ©TRAVEL INSIDE

Auch Monica Linder-Guarnaccia zeigte sich sehr zufrieden über die neue Flugverbindung: «Die neue Flugverbindung von Flydubai eröffnet Türen für Business und Tourismus. Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit.»

Die Strecke Euroairport-Dubai wird mit einer Boeing 737 Max 8 durchgeführt. Nebst 156 Sitzplätzen in der Economyklasse bietet Flydubai 10 Sitze in der Businessklasse an, welche über Liegesitze verfügt.

Emirates wird auf dieser Strecke ein Codeshare-Programm anbieten, das den Passagieren mehr Anschlussmöglichkeiten über das internationale Luftverkehrsdrehkreuz Dubai bietet.

Vereinfachte Weiterreise mit dem Zug

Um Reisenden die Weiterreise mit dem Zug zu vereinfachen ist Flydubai eine neue Partnerschaft mit Access Rail eingegangen. Durch die neue Zusammenarbeit sollen Zugfahrten mit der SBB, ÖBB und Trenitalia erschlossen werden.

Passagiere, die beispielsweise das Reiseziel Zürich haben, können mit Flydubai nach Basel fliegen und ihre Weiterreise mit dem Zug mit dem gleichen Ticket antreten. Dieser Service ist nur im GDS verfügbar.

Chloé Weilenmann, Basel