US-Flughäfen überlastet – Airlines genervt

Tausende Passagiere verpassen wegen Kosteneinsparungen beim Sicherheitspersonal ihren Flug. American Airlines beschwert sich bei der TSA.
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«Inakzeptabel» seien die Wartezeiten an den Sicherheitskontrollen der US-amerikanischen Flughäfen mittlerweile, moniert American Airlines. Sie hat sich laut einem Artikel von «Travelmole» bei der Transportation Security Administration (TSA) diesbezüglich beschwert. Ihre Passagiere müssten inzwischen über eine Stunde in den TSA-Schlangen stehen; allein in einer besonders schlimmen Woche Mitte März hätten 6800 Passagiere deswegen ihren Flug verpasst. Am prekärsten sei die Situation an den Flughäfen von Los Angeles, Miami, Atlanta, Dallas und Philadelphia – letzteren fliegt American ab Mai übrigens wieder von Zürich aus direkt an.

Die Airline befürchtet, dass sich die Situation im Sommer noch verschärfen wird. Während der Flugverkehr generell stetig zunimmt, wurde die Zahl der TSA-Mitarbeiter landesweit reduziert.

Auch die Flughäfen selbst sind sich des Problems bewusst. Charlotte-Douglas etwa berichtet, dass während zwei Tagen im März die Passagiere bis zu drei Stunden vor der Sicherheitskontrolle gewartet hätten. Und Seattle-Tacoma erwägt sogar, zusätzliche, private Sicherheitsleute zu engagieren.