Weniger Logiernächte im Juli

Sieben der vierzehn Tourismusregionen müssen rückläufige Zahlen verbuchen.
Schweiz Tourismus Sommer

Die Hotellerie verzeichnete in der Schweiz im Juli 2016 insgesamt 4,1 Mio. Logiernächte, was gegenüber Juli 2015 einer Abnahme von 0,4% (-18’000 Logiernächte) entspricht. Insgesamt 2,3 Mio. Logiernächte gingen auf das Konto der ausländischen Gäste. Dies entspricht einem Rückgang von 2,0% (-46’000). Die Gäste aus dem Inland generierten 1,8 Mio. Logiernächte, was eine Zunahme von 1,6% bedeutet (+29’000).

Auch kumuliert rückläufige Zahlen
Von Januar bis Juli 2016 kumulierte sich die Zahl der Logiernächte auf 20,9 Mio.. Dies entspricht einer Abnahme von 1,0% (-216’000) gegenüber derselben Vorjahresperiode. Die ausländische Nachfrage registrierte 11,4 Mio. Logiernächte und damit einen Rückgang von 2,4% (-280’000). Die Gäste aus dem Inland verzeichneten 9,5 Mio. Logiernächte und damit eine Zunahme um 0,7% (+64’000).

Asiatische und europäische Nachfrage sinkt im Juli 2016
Im Juli 2016 verzeichneten die Besucherinnen und Besucher vom asiatischen Kontinent einen Logiernächterückgang von 36’000 Logiernächten (-5,0%) gegenüber Juli 2015. China (ohne Hongkong) verbuchte ein Minus von 48’000 Einheiten (-23,0%) und damit die deutlichste absolute Abnahme aller Herkunftsländer. Es folgt Japan mit einer Abnahme von 11’000 Logiernächten (-11,5%). Die Golfstaaten legten hingegen um 25’000 Einheiten zu (+15,6%) und wiesen damit das stärkste absolute Wachstum aller Herkunftsländer auf. Bei den Gästen aus Europa (ohne Schweiz) resultierte ein Rückgang um 11’000 Logiernächte (-0,9%). Unter den europäischen Ländern verzeichnete Deutschland die stärkste absolute Abnahme mit einem Minus von 14’000 Logiernächten (-3,6%). Es folgen Italien mit einer Abnahme von 9400 Logiernächten (-11,0%), das Vereinigte Königreich (-5800/-3,3%) sowie Frankreich (-4300/-3,5%). Demgegenüber verzeichnete Belgien ein Plus von 5800 Einheiten (+6,8%).

Die Nachfrage aus dem amerikanischen Kontinent erhöhte sich um 5300 Logiernächte (+1,7%). Mit 13’000 zusätzlichen Logiernächten (+5,5%) verzeichneten die Vereinigten Staaten die stärkste absolute Zunahme dieses Kontinents. Demgegenüber registrierte Brasilien ein Minus von 4700 Einheiten (-22,4%). Die beiden Kontinente Afrika und Ozeanien verzeichneten Abnahmen um 2700 (-10,3%) bzw. 1800 Logiernächte (-3,9%).

In der Hälfte der Tourismusregionen gehen im Juli 2016 die Logiernächte zurück
Sieben der vierzehn Tourismusregionen verbuchten im Juli 2016 gegenüber Juli 2015 einen Logiernächterückgang. Die Region Luzern / Vierwaldstättersee verzeichnete mit einem Minus von 23’000 Logiernächten (-5,0%) den deutlichsten absoluten Rückgang. Genf registrierte eine Abnahme um 18’000 Logiernächte (-6,3%) und das Wallis ein Minus von 9700 Einheiten (-2,2%). Die Region Basel (-7600 / -5,3%) und Graubünden (-7400 / -1,3%) verbuchten ebenfalls eine Abnahme. Demgegenüber verzeichnete das Tessin mit einem Plus von 31’000 Einheiten (+9,5%) das deutlichste absolute Wachstum. Es folgen das Genferseegebiet (Waadtland) mit einer Zunahme von 13’000 Logiernächten (+4,5%) und die Region Zürich mit einem Wachstum von 5400 Einheiten (+0,9%).

Dies sind die provisorischen Ergebnisse des Bundesamtes für Statistik (BFS).