Keine guten Nachrichten aus dem Hause Air Berlin: Im dritten Quartal 2016 verzeichnet die Airline einen Umsatzrückgang von fünf Prozent auf EUR 1,23 Mia., 2015 betrug der Umsatz für diese Zeitspanne noch EUR 1,3 Mia.
Wie in einer Medienmitteilung zu lesen ist, sei das Ergebnis durch die fortlaufende Nachfrageschwäche in der Touristik geprägt worden. Laut CEO Stefan Pichler erfülle das dritte Quartal die gesetzten Erwartungen nicht. Man habe jedoch eine tiefgreifende strategische Restrukturierung angestossen, um das Unternehmen für die Zukunft richtig aufzustellen. «Das Ziel ist es, unsere Effizienz, Erträge sowie die Rentabilität als fokussierter Netzwerk-Carrier mit profitablen Strecken deutlich zu verbessern. Die dafür notwendigen einmaligen Sonderaufwendungen haben das operative Ergebnis im dritten Quartal signifikant belastet.»
Demnach fiel das operative Ergebnis (EBIT) ohne die Einmalaufwendungen für Restrukturierung im Berichtszeitraum auf EUR 55,81 Mio. (Q3 2015: EUR 81,4 Mio.). Unter Berücksichtigung der Restrukturierungskosten durch die Flottenharmonisierung, Personalrückstellungen und Consulting-Dienstleistungen beläuft sich das operative Ergebnis auf EUR -17,3 Mio. Infolge der Restrukturierungaufwendungen verringerte sich das Nettoergebnis im dritten Quartal auf EUR -45,6 Mio. (Q3 2015: EUR 56,2 Mio.).
Wie Stefan Pichler abschliessend sagt, werde auch das vierte Quartal für Air Berlin operativ noch keine Trendwende bringen.
