Mit Mut und Engagement habe sich Arosa als Event-Destination positioniert und es so geschafft, die Saison systematisch zu verlängern und eine Erhöhung von Auslastung und Logiernächten zu generieren. So lautete die Begründung der Milestone-Jury, die der «Event-Destination in den Bündner Bergen» gestern Dienstag den ersten Preis in der Kategorie «Innovation» verlieh. Sichtlich bewegt nahm Arosa Tourismusdirektor Pascal Jenny den steinernen Schweizer Tourismuspreis entgegen und freute sich zudem über die launige Laudatio von Schauspielerin und Spassmacherin Birgit Steinegger.
Ein Preis für den jungen Schneesport
Mit ihrer Schneesportinitiative Schweiz – GoSnow.ch – ergatterte sich Tanja Frieden, Präsidentin des Vereins den zweiten Preis in Sachen «Innovation». Die Plattform bietet Schulen und Lehrpersonen neben Tipps, Tricks und Organisationshilfen rund um den Schneesport vor allem Angebote für fix-fertig organisierte Schneesportlager und -tage zu attraktiven Preisen. Der dritte Innovationspreis ging an die Chaplin’s World By Grévin –
«ein einzigartiges Konzept, das Kultur und Unterhaltung vereint und dank der spielerischen und innovativen Gestaltung ein völliges Eintauchen in die Welt, das Leben und das Werk von Charlie Chaplin ermöglicht», so die Jury, deren neue Präsidentin übrigens Alt Bundesrätin Ruth Metzler ist.
Das Puschlav überzeugt in Sachen Nachhaltigkeit
Der Preis in der Kategorie «Nachhaltigkeit» ging an 100% Valposchiavo – vertreten durch Ente Turistico Valposchiavo-Direktor Kaspar Howald. Das Ziel des Projekts ist es, dem Kunden und Gast vielfältige Produkte aus der Region anzubieten. Den «Nachwuchs»-Preis sicherte sich Gianluca Marongiu, Managing Partner, Berater & Dozent beim Startup Swiss Hospitality Solutions AG. Technologisch auf höchstem Niveau berate und schule der Jungunternehmer seine Kunden im Revenue Management.
Standing Ovations für «JJ»
Besonders emotional ging es beim Preis fürs «Lebenswerk» zu und her. Diesen verdiente sich Jean-Jacques Gauer – «mit dem Virus Hotellerie bereits seit frühster Kindheit infiziert». Als logische Konsequenz habe er den elterlichen Betrieb Schweizerhof übernommen. Danach folgten Jahre in der Hotelberatung bevor er als Hotelier wieder eigene Betriebe übernahm. Über die Jahrzehnte habe er viel bewegt. Als Präsident der Leading Hotels of the World habe er es verstanden, die 5-Sterne-Hotellerie in die heutige Zeit zu führen und begeisterte damit die Jury. Die Laudatio hilft sein alter Freund Igor Ustinov.
